1. Gleichbleibend hohe Einsatzzahlen

    Die Rodenberger Feuerwehr kann auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen setzen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Neben der Einsatzstatistik waren die Ehrungen und Beförderungen wichtige Tagesordnungspunkte.

    Die Aktiven der Rodenberger Feuerwehr waren 2013 genau 2855 Stunden bei 83 Einsätzen unterschiedlichster Art unterwegs. Zugführer Dirk Sassmann bilanzierte damit eine nahezu gleich gebliebene Einsatzzahl wie 2012, hob aber auch die Unterschiede heraus. Denn anders als noch 2012 blieben die schweren Unfälle auf der A 2 weitestgehend aus. Dagegen mussten sich die Feuerwehrmänner und -frauen gerade im ersten Halbjahr 2013 mehrfach mit kleineren Brandstiftungen auseinandersetzen. Eine bemerkenswerte Teamleistung sei der Einsatz beim Elbe-Hochwasser in Magdeburg gewesen, erinnerte der Zugführer. Elf Rodenberger Feuerwehrkräfte haben als Teil der Kreisbereitschaft Nord geholfen, die Stadt an der Elbe vor Überflutung zu schützen. Auch Ortsbrandmeister Roland Kramer erinnerte sich in seinem Rückblick an diesen besonderen Einsatz.

    Marc-Henning Kommerein verwies auf die besondere Bedeutung der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Bei der Feuerwehr in Rodenberg ist das jüngste "Personal" gerade mal sechs Jahre alt und rund 60 Mitglieder haben das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet, rechnete der Zugführer vor. Die Mitglieder der Nachwuchsriegen seien die Garanten für die Aufrechterhaltung der personellen Einsatzbereitschaft, unterstrich Kommerein. Die Nachwuchsförderung müsse daher oberste Priorität haben. In Rodenberg sei dies bislang perfekt gelungen und als "Erfolgsmodell" zu werten.

    Nicht nachlassen dürfe man auch bei der Ausrüstung der Wehren. Das große Regionallager von Edeka stelle die Wehren vor neue Aufgaben. Kritik übte Kommerein in Bezug auf einen neuen Rüstsatz mit modernen Geräten, der aber aufgrund von Abstimmungsproblemen zwischen der Führung der Samtgemeinde-Feuerwehr und der Verwaltung offenbar noch nicht einsatzfähig ist. "Wir hoffen, dass sich dieser Umstand bald klärt", sagte Kommerein abschließend dazu. Auch das Löschfahrzeug sei längst zum Dauer-Sorgenkind geworden. "Der Zeitaufwand für die Gerätewarte, der hohe Nutzungsausfall und die ständige Ungewissheit, ob das Fahrzeug im Einsatz funktioniert, ist für uns nicht mehr hinnehmbar. Wir würden uns gerne zeitnah mit den Verantwortlichen zusammensetzen, um eine Lösung zu erarbeiten", so der Zugführer. Diese beiden Wehrmutstropfen sollen nach seinen Worten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rat und Verwaltung der Samtgemeinde Rodenberg ihre Aufgaben sehr ernst nehmen und die Feuerwehr gut ausstatten. Foto: pd

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an