RINTELN (km). Auf ein "Wintermärchen" mussten die Rintelner abermals verzichten - dafür gab es Temperaturen fast wie im Frühling und Nieselregen wie im November.
Der Jahreswechsel indessen vollzog sich ähnlich wie in den letzten vier Jahren: Das Verbot, in der historischen Altstadt schweres Feuerwerk abzufackeln, wurde fast durchweg akzeptiert. So knallte es zu Mitternacht zwar kaum weniger, aber rund um die (und über der) Nikolai-Kirche war so gut wie keine Raketen zu sehen - die dafür massenweise an der Weser abgefeuert wurden.
Auch die Nacht verlief in vergleichbar friedlicher Manier: Die Autofahrer zeigten sich so diszipliniert, dass nicht mehr als ein paar Bagatellschäden registriert werden mussten.
Bei einer Fete om Brückentorsaal kam um 2.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen "Security"-Kräften und einigen Gästen. Einer soll dabei zu Boden gegangen sein - und wurde von einer weiteren Personen an den Kopf getreten.
Als das neue Jahr gerade 90 Minuten alt war, wurden am Bahnhofsweg zwei Jugendliche von einer alkoholisierten Frau zunächst beleidigt - und anschließend angerempelt und an den Haaren gezogen.
Bereits am früheren Abend war in einem früherem Restaurant an der Mindener Straße eine Scheibe zu Bruch gegangen. Der Schaden: Rund 800 Euro. Auf zahlreichen Silvester-Feiern ging es aber wurde stressfrei gefeiert: Im Brückentorsaal etwa ging die Post richtig ab - und in der Marktwirtschaft sollen sich die letzten Gäste erst um halb sechs Uhr morgens verabschiedet haben.
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