1. Tragfähige Lösung suchen

    Entschließung der Landessynode zur Konföderation

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    LANDKREIS (ih). Mit einer Entschließung hat sich die Synode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe an die Kirchen in Niedersachsen gewandt. Sie bittet darum, die bewährte Zusammenarbeit in der Konföderation nicht zu beenden, ohne zuvor eine tragfähige und zukunftsfähige Form der Zusammenarbeit alternativ entwickelt zu haben.

    Schon seit vielen Jahren versuchen die evangelischen Kirchen in Niedersachen, in der Konföderation einen Weg zu finden, gemeinsam zu arbeiten.

    Die Synodalen aus der Landeskirche Schaumburg-Lippe sehen eine bloße gemeinsame Vertretungsregelung oder ein Büro beim Land Niedersachsen nicht als eine solch tragfähige Lösung an. Die Landessynode bekräftigt in ihrer Entschließung die im Konföderationsvertrag formulierte Verpflichtung, die Zusammenarbeit der evangelischen Kirchen in Niedersachsen zu vertiefen und auszubauen. Nur so werde die gemeinsame Stimme "Evangelisch in Niedersachen" nach innen und außen glaubhaft wahrgenommen.Zur Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen gehören neben der heimischen Landeskirche die evangelisch-lutherischen Landeskirchen Braunschweig, Hannover, Oldenburg sowie die evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer. Ab dem 1. Januar übernimmt der hannoversche Bischof Ralf Meister den Vorsitz des Rates der Konföderation. Er löst den Braunschweiger Bischof Friedrich Weber ab, der das Amt sechs Jahre lang inne hatte. Insgesamt vertritt die Konföderation mehr als 4 Millionen evangelische Christen in Niedersachsen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe ist mit 61000 Mitgliedern der kleinste Partner in der Konföderation. Foto: ih

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