ENZEN (jl). Der Weihnachtsmarkt rund um das Feuerwehrgerätehaus hat in seiner dritten Auflage einmal mehr den Geschmack der Beteiligten und Besucher getroffen.
"Die Resonanz ist so gut, dass es auch im nächsten Jahr definitiv eine Wiederholung geben wird", berichtete Christian Fischer. Zusätzlich zum kleinen dreijährigen Jubiläum der Veranstaltung konnte sich der Ortsbrandmeister auch über eine Rekordzahl an Geburtstagsgästen freuen. Er feierte am Sonnabend seinen "Dreißigsten". Die Feuerwehr hatte wieder gemeinsam mit der Gemeinde Enzen und den örtlichen Vereinen TuS Schwarz Weiß Enzen, SPD-Ortsverein, Förderverein, Schweinekasse, Schützenverein Hobbensen sowie dem Kindergarten Löwenzahn den weihnachtlichen Markt organisiert. "Das geht mittlerweile ruck, zuck", ergänzte Ortsvorsteher Manfred Kreusel. "Wir sind ein eingespieltes Team, ein großes Wirrwarr, in dem jeder etwas macht." Ihren besonderen Dank richteten die beiden an die ortsansässige Firma Elektro-Wanjura, die sich um den elektrischen Strom kümmerte und dafür sorgte, dass der Weihnachtsmarkt auch festlich beleuchtet war. Unter freiem Himmel wärmten sich die Besucher ihre Hände mit Glühwein oder heißem Kinderpunsch, genossen Bratwurst und Gulaschsuppe, stöberten zwischen Insektenhotels und Nisthöhlen, die der Naturschutzbund (Nabu) Stadthagen zum Verkauf anbot, sowie zwischen den Wollartikeln von Helga Schommerloh. Ob Socken in jeder Größe, Schals, Puschen, Püppchen oder Puppenbekleidung strickt die Enzenerin alles, was Groß und Klein in der kalten Jahreszeit zum Wärmen oder zu Weihnachten gebrauchen können. Im Feuerwehrschulungsraum konnten sich die Besucher vom reichhaltigen Torten- und Kuchenbuffet kulinarisch verwöhnen lassen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Stadthäger Musikfreunde und der Männerchor "Liederkranz" Enzen-Hobbensen. Das Highlight, vor allem für die Kleinen, war am Nachmittag sicherlich das Schmücken des Weihnachtsbaumes vor dem Feuerwehrgerätehaus. Diese würdevolle Aufgabe übernahmen die Sprösslinge des Kindergartens Löwenzahn – mithilfe ihrer Eltern. Nach nur wenigen Minuten baumelten kleine Tannenbäume, Sterne, Sternschnuppen, Kugeln und Stiefel an den Zweigen. Die Kinder hatten aber nicht nur die selbst gebastelten Dekorationen im Gepäck, sondern auch den Weihnachtsmann höchstpersönlich im Schlepptau, der gemeinsam mit ihnen Lieder sang und natürlich keine Geschenke verteilte. Der gesamte Erlös des Weihnachtsmarktes kommt Fischer zufolge den Jugendabteilungen der mitwirkenden Vereine zugute – "und zwar in kompletter Form". Foto: jl