RINTELN (ste). In Rinteln kann man ab sofort einen elektrisch betriebenen "E-Up" im praktischen Einsatz der Stadtverwaltung sehen. Die beiden Vollstreckungsbeamtinnen Elke Klinner und Alexandra Heißler werden damit unterwegs zu sehen sein: "Und zwar nur zu sehen; hören kann man das Elektroauto so gut wie nicht", so Rintelns Erster Stadtrat Jörg Schröder, der ins Schwärmen kommt, wenn er über die Beschleunigungswerte des rein elektrisch betriebenen Autos redet. Zum Auftanken kommt das Fahrzeug nachts an die Steckdose und hat dann am Tag wieder "Saft" für rund 160 Kilometer: "Berghoch ein bischen weniger", so Sabine Flores von der Metropolregion Hannover, die die Projektleitung für die E-Mobilität der Kommunen übernommen hat: "Dafür gibt es aber bergab eine Energierückgewinnung!" Rinteln ist in der glücklichen Lage, mit vergünstigten Leasingraten den E-Up (Neupreis 27.000 Euro) für zwei Jahre nutzen zu können. Möglich wird das durch Fördermittel des Bundes und wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Uni Göttingen. Das Auto kommt der Stadt Rinteln gerade recht: "Wir brauchten ein neues Fahrzeug für den Vollstreckungsdienst und dieser hat am Tag nur Kurzstrecken zu bewältigen", so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz.
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