Es ist einem Gerichtsverfahren vorgelagert und wie bei einem ordentlichen Verfahren ist das Erscheinen vor den Schiedsleuten Pflicht: "Da können auch schon einmal Zwangsgelder festgesetzt werden", so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz bei der Verabschiedung der scheidenden und Begrüßung der neuen Schiedsleute. Rinteln hat drei Schiedsbezirke und gewählt wird man für fünf Jahre in das Amt. Verabschiedet wurden Klaus Helmentag, Horst Nähring, Dietrich von Kuenheim und Arndt Richarz. Neu im Amt sind Uschi Neumann, Helmut Ladage, Rudi Skoruppa und Helmut Dörjes. Im Amt bleibt Christel Struckmann. In seiner zehnjährigen Tätigkeit hat Klaus Helmentag schon jede Menge erlebt. Bis zu vier Verfahren im Jahr musste er als Stellvertreter für seinen Bereich bearbeiten: "Ist man erfolgreich, hat man weniger Arbeit", wissen die Schiedsleute, deshalb ist eine Einigung der Parteien untereinander oberstes Gebot: "Da hilft manchmal schon, wenn man einfach mal nach draußen schaut und sagt: Warum wollt ihr Euch bei einem so schönen Wetter streiten", schildert Klaus Helmentag einen am Ende gelungenen Ausgleich zwischen den Parteien. Foto: ste
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Manchmal hilft schon ein Blick aus dem Fenster
Schiedsleute sollen als Streitschlichter zwischen den Parteien wirken / Einigung oberstes Gebot
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