1. Der VfL ist ein "Verein mit Courage"

    Landessportbund zeichnet VfL Bad Nenndorf aus / Rechtsextreme Einflussnahme auf Sportvereine verhindern

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    Seit 2008 berät und unterstützt der LSB Sportbünde, Landesfachverbände und insbesondere Sportvereine bei konkreten Planungen im Themenbereich "Sport und Rechtsextremismus". Denn, so wird LSB-Direktor Reinhard Rawe in einer Pressemitteilung zitiert, "Der LSB bekennt sich in seiner Satzung und seinem Leitbild zu Demokratie und religiöser, ethnischer und weltanschaulicher Toleranz. Wir wollen deshalb einen aktiven Beitrag leisten, um rechtsextreme Einflussnahme auf Sportvereine zu verhindern". Der VfL Bad Nenndorf ist seit Jahren ein wichtiges Mitglied im Bürgerbündnis "Bad Nenndorf ist bunt". Seit 2010 ruft der Verein zum friedlichen Protest gegen den so genannten Trauermarsch auf und beteiligt sich an der bürgerlichen Gegendemonstration. Darüber hinaus organisiert der Verein rund um die Kundgebung jedes Jahr Sportfeste und fantasievolle Vereinsveranstaltungen, um den Rechtsextremen ihre Trauerminen zu nehmen. Um Kinder und Jugendliche gegen antidemokratische Einflussnahme zu wappnen, führt der VfL seit 2011 das Projekt "Rote Karte gegen Rechts" durch. Den Anfang machte ein Fußballturnier für den achten Jahrgang des Gymnasiums Bad Nenndorf. Lehrer wie Schüler waren dabei gleichermaßen engagiert mit von der Partie.

    Parallel zu den Spielen fand Aufklärung und Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus statt. Im laufenden Jahr wurden zeitgleich mehrere Sportveranstaltungen durchgeführt, bei denen insgesamt rund 1000 junge Menschen einen gemeinsamen Tag auf dem Sportplatz verbracht haben. Mit phantasievollen Ideen wie dem "Urban Knitting", einer originellen Strickaktion, Spielen und Feiern im Freien, dem Bemalen der Bahnhofstraße oder einer Menschenkette hat der VfL in diesem Jahr klar Position gegen Rechts gezeigt und darf sich jetzt über diese zusätzliche Auszeichnung freuen. Foto:pd

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