1. Stolzer Tag in der Feuerwehr Bergkirchen

    Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug muss länger als 20 Jahre halten

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    BERGKIRCHEN (gi). Es war zweifelsohne der Höhepunkt bei der Freiwilligen Feuerwehr Bergkirchen in diesem Jahr. Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug wurde von Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier an Ortsbrandmeister Jörg Wunnenberg übergeben. Wedemeier erinnerte daran, dass vor 20 Jahren ein Fahrzeug in Dienst gestellt wurde, das 69000 Mark kostete. Der Nachfolger liegt jetzt bei rund 80000 Euro, der Landkreis Schaumburg gab einen Zuschuss von 20000 Euro. "Beide Fahrzeuge haben nicht viel gemeinsam", so Wedemeier. Sie seien rot, haben blaue Lampen auf dem Dach und vier Räder. Doch dann höre es auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten.

    Die geänderten Anforderungen an die Arbeit der Ortswehren in der Samtgemeinde und der technische Fortschritt hätten deutliche Spuren auch bei der Fahrzeugbeschaffung hinterlassen. Das neue Fahrzeug hat einen 850 Liter großen Wassertank (das alte Fahrzeug hatte keinen), zum Be- und Entladen stehen auf beiden Seiten Rollläden zur Verfügung und beim alten Fahrzeug konnte der Laderaum nur von hinten erreicht werden. Dauerhaft seien der Schutz, die Rettung und Hilfe für die Bevölkerung in Bergkirchen gesichert. Wedemeier richtete aber noch eine Bitte an die Ortswehr: "20 Jahre ist für ein Feuerwehrfahrzeug kein Alter. Bitte pflegen Sie das neue Fahrzeug so gut, dass wir wesentlich länger an ihm Freude haben". Wedemeier dankte ausdrücklich der Ortswehr für ihren Einsatz. Die Kameraden haben durch Spenden von rund 5000 Euro die Ausstattung des Fahrzeuges erhöht. Mit dem Geld konnten ein Hochdrucklüfter, ein Nebellöschsystem und ein schwimmender Saugkorb integriert werden. Die feierliche Übergabe wurde auch von Pastor Reinhard Zoske begleitet. "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr", sagte Zoske. Er hob den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrkameraden hervor, die sich vorbildlich einsetzten, um anderen zu helfen. Die Ortswehr Bergkirchen zählt 22 Aktive, die gemeinsam mit Wiedenbrügge eine Jugendfeuerwehr und eine Kinderfeuerwehr mit jeweils 14 Mitgliedern betreiben. Foto: gi

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