BAD EILSEN (hb/m). "Ich hoffe, Sie noch viele Jahre im Kurort begrüßen zu können", sagte Bürgermeisterin Christel Bergmann. Zuvor hatte sie während eines gemütlichen Kaffeetrinkens Wolfgang Müller, seiner Ehefrau Ute Zoske und Schwiegermutter Mechthild Zoske jeweils eine Ehrenkurkarte überreicht. Das befreit sie bei zukünftigen Aufenthalten von der Zahlung der Kurtaxe.
Für Wolfgang Müller ist es der 25. Aufenthalt in Bad Eilsen. Ute Zoske ist zum 13. Mal hier und ihre Mutter bereits zum 17. Mal. Alle drei sind immer in der Bückeberg-Klinik untergebracht und fühlen sich dort bestens aufgehoben. "Die Therapeuten sind sehr nett, die Atmosphäre im Haus gut", berichtet Müller. Im Freundeskreis in Berlin habe es Kopfschütteln gegeben, als er von seinem Plan berichtete, für eine Operation nach Bad Eilsen zu fahren. Bückeburg kennt man dagegen in Neukölln von den zahlreichen Teilnahmen am Bergbad-Pokalschwimmen sehr gut. Mit Nordic Walking im Harrl und Radfahren am Mittellandkanal vertreibt man sich die Zeit. "In der Bückeberg-Klinik wird einem geholfen, es gibt hier eine tolle Natur und schöne Wanderwege - der Aufenthalt ist eine Investition in die Gesundheit", ist Ute Zoske überzeugt. Als frisch Operierter hat der ehemalige Kriminalbeamte Wolfgang Müller übrigens so nebenbei 2011 noch einen Einbrecher gefasst. Foto: hb/m