RINTELN (km). Was sich bereits im späten Sommer in den Regalen der Supermärkte abzeichnete, dass ist jetzt endgültig nicht mehr zu übersehen: Es weihnachtet sehr. Allenthalben sind rekordverdächtig hohe Hubwagen unterwegs, um Weihnachtbäume zu errichten und zu bestücken. In der Nordstadt - vor dem ehemaligen Blumen-Pavillon - will man jetzt offenbar sogar erneut dem Nadel-Boliden auf dem Marktplatz Konkurrenz machen.
Und bei den tanzenden Lichtern, die in den ersten, stockfinsteren Spätnachmittagen Ende November so manchen Autofahrer irritieren, handelt es sich keineswegs um unbekannte Flugobjekte: In der Innenstadt werden, pünktlich zum ersten Advent, wieder zahlreiche "Bethlehem-Sterne" montiert. Dass es sich tatsächlich um solche handelt, können Passanten und vor den Schikanen wartende Autofahrer erkennen, sobald die Elektriker von ihren Plattformen in luftiger Höhe die Strippen mit den Glühbirnen entwirrt und korrekt festgezurrt haben.
Der Stern von Bethlehem in der Brennerstraße wanderte übrigens zuletzt weiter nach Norden - und hat mittlerweile bereits die nächste Kurve gekriegt. Auf dem nördlichen Kirchplatz indessen lassen sich gar keine Fortschritte feststellen - weil dort die Weihnachtsbeleutung schon längst das ganze Jahr über läuft. Foto: km