Bernd Koller hob in seinem Grußwort hervor: "Die Demographie spielt uns einen Streich." In vielen Orten und Ortsvereinen des Landkreises werde der Anteil der über 60-Jährigen in absehbarer Zeit deutlich zunehmen. Umso wichtiger sei es, von den wenigen jungen Leuten möglichst viele an das Rote Kreuz zu binden. Als flächendeckend vertretene Organisation sei das DRK prädestiniert, einen wichtigen Beitrag zu leisten zur Ermöglichung der Altersversorgung im eigenen Heim. "Das DRK ist überaltert", pflichtete Friedhelm Mensching in seinem Vortrag bei. Auch der Ortsverein Stadthagen habe einen empfindlichen Mitgliederschwund zu verzeichnen. Mensching stellte eine Reihe von Vorstandsvorschlägen zur Mitgliederwerbung vor, die mit den Anwesenden diskutiert und von ihnen ergänzt wurden. So sollen etwa die Räume im DRK-Ortsvereinsgebäude in Enzen für die Breitenausbildung zur Verfügung gestellt werden, um wieder mehr Aufmerksamkeit auf den Ortsverein zu lenken. Werbung des Kreisverbandes auf Bussen, ebenso Werbung auf den DRK-Fahrzeugen könne hinzukommen. Die Spender bei den Blutspende-Terminen könnten gezielt angesprochen werden. Weitere Möglichkeiten wären etwa Auftritte bei Veranstaltungen und ähnliches.
Mensching dankte den Angehörigen des sozialen Arbeitskreises für ihr Engagement.
An insgesamt zehn Blutspende-Tagen erreichten diese 884 Spender. Das Jugendrotkreuz des Ortsvereins findet mit seinen Gruppenstunden Zuspruch von rund 15 bis 16 Kindern und Jugendlichen.
Hinzu kommt der Schulsanitätsdienst an einigen Stadthäger Schulen.Foto: bb