1. Kreisausbilder blicken auf das Jahr zurück

    Mehr als 420 Lehrgangsteilnehmer in vier Sparten

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    LANDKREIS (em). Die Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr erfordert eine gute Ausbildung. Denn obwohl die Mitglieder der Feuerwehren ihren Dienst ehrenamtlich verrichten, werden sie doch häufig mit gefährlichen Situationen konfrontiert.

    Die Kreisfeuerwehr Schaumburg ist für die Ausbildung der Feuerwehrmänner und –frauen zuständig. Neben der obligatorischen Grundausbildung, der sogenannten Truppmann-Ausbildung, bietet sie Lehrgänge für Sprechfunker, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger an. Ende November trafen sich die Kreisausbilder zu ihrer diesjährigen Abschlussdienstbesprechung. Jürgen Aldag, Kreisausbildungsleiter, berichtete in seinen Auftaktworten, dass in diesem Jahr 20 neue Atemschutzgeräte für die Ausbildung beschafft wurden. Sie ersetzen bis zu 20 Jahre alte Geräte, die auf der Atemschutzübungsstrecke eingesetzt wurden. Die Resonanz der Lehrgangsteilnehmer ist bisher positiv. In der Truppmann-Ausbildung Teil 1, die Grundlagen für den aktiven Dienst in der Feuerwehr vermittelt, wurden in fünf Lehrgängen insgesamt 152 Feuerwehrleute geschult. Den zweiten Teil der Ausbildung schlossen 132 Teilnehmer erfolgreich ab. Im Bereich der Sprechfunker absolvierten 108 Teilnehmer in fünf Lehrgängen die Ausbildung. Für das kommende Jahr bereiten die sechs Ausbilder Spezialschulungen für den Digitalfunk vor. Hierbei müssen alle Sprechfunker der Feuerwehren in der neuen Technik unterwiesen werden.

    In 2013 bildete die Kreisfeuerwehr 61 Maschinisten in der Bedienung von Pumpen und weiteren Geräten aus. Besonders umfangreich ist die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger. Hier schlossen 71 Feuerwehrleute die Ausbildung erfolgreich ab. Nach der Ausbildung müssen alle Atemschutzgeräteträger einmal jährlich einen Leistungsnachweis erbringen. Dieser findet auf einer speziellen Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stadthagen statt. Hier absolvierten 689 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Schaumburg erfolgreich die Prüfung. Weitere 160 Atemschutzgeräteträger nahmen am Hohlstrahlrohrtraining teil.

    Insgesamt bildete die Kreisfeuerwehr 424 Feuerwehrleute in den jeweiligen Sparten aus. Weitere 849 absolvierten den Leistungsnachweis oder ein Spezialtraining. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote dankte den Ausbildern für Engagement und sprach seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit aus. Auch Elvira Bockisch, Leiterin des Ordnungsamtes im Landkreis Schaumburg, dankte für die Arbeit in diesem wichtigen Bereich. In 2013 investierte der Landkreis 37 000 Euro in die Kreisausbildung. Ein Großteil davon floss in die Beschaffung der Atemschutzgeräte. Für 2014 werden wieder Lehrgänge in allen Sparten stattfinden. Zusätzlich werden erstmals drei Lehrgänge für Drehleiter-Maschinisten angeboten. Voraussichtlich findet die erste Ausbildung im Februar in Bückeburg statt. Der Kreisbrandmeister beförderte im Anschluss an die Berichte drei Ausbilder. Andrea Schubert ist nun Oberlöschmeisterin. Sebastian Westphal und Ralf Reichau beförderte Grote zu Hauptlöschmeistern. Foto: privat

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