LANDKREIS/BÜCKEBURG (bb). Die Landessynode der Schaumburg-Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Herbsttagung in Bückeburg unter anderem für eine deutliche Erhöhung der Ausgaben im Haushalt 2014/2015 gestimmt. Weitere Entscheidungen etwa zur Form der Zusammenarbeit mit den anderen evangelischen Kirchen in Niedersachsen kamen hinzu.
Die Landessynode beschloss für das Jahr 2014 ein Haushaltsvolumen von rund 13,6 Millionen und für 2015 ein Budget von rund 13,5 Millionen Euro. Dies bedeutet eine merkliche Erhöhung gegenüber den Vorjahren.
Ein wichtiger Grund für diese Erhöhung sind Zahlungen an die Norddeutsche Kirchliche Versorgungskasse (NKVK). Die NKVK erledigt für die Landeskirche Schaumburg-Lippe wie für andere norddeutsche evangelische Landeskirchen die Verwaltung der Pensionsgelder für Kirchenbeamte und Pastoren. Zur Sicherstellung der Pensionen in der Zukunft soll eine kapitalgedeckte Rückstellung dienen. Für diese Rückstellung führt die Landeskirchen Schaumburg-Lippe 2014 und 2015 jeweils einen Sonder-Betrag von 2,35 Millionen Euro ab.
Ein zweiter wichtiger Posten, der zur Etaterhöhung führt, ist die Sanierung der Westfassade der Stadtkirche Bückeburg. Hierfür plant die Landessynode für 2014 und 2015 jeweils 410 000 Euro ein. Ein Bundeszuschuss könnte die Aufwendungen der Landeskirche für die Baumaßnahmen jedoch verringern.
Darüber hinaus erhöht die Landeskirche die Mittel für die 14 Kindergärten in ihrer Trägerschaft. Diese steigen von
450 000 in 2013 auf 525 000 jeweils in 2014 und 2015.
Außerdem setzte die Synode einen Schwerpunkt bei den von der Zukunftskonferenz der Landeskirche angeschobenen Projekten. Für 2014 sind 65 000 Euro an Sachkosten und 169 000 Euro Personalkosten für 2015 55 000 Euro an Sachkosten und rund
172 000 Euro an Personalkosten vorgesehen für Projekte vor allem im Bereich der Gemeinde-Diakonie und der Arbeit an Schulen. Über die weiteren Beschlüsse der Synode berichtet das Schaumburger Wochenblatt in einem folgenden Artikel.