1. Die "Rennenten" sorgen für ein reges Interesse

    Kein Preis für Lauenauer SPD bei Bundesparteitag

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    LAUENAU (al). Die Hoffnungen der Lauenauer SPD, beim Wettbewerb um den renommierten Wilhelm-Dröscher-Preis der Partei auf einen der vorderen Plätze zu gelangen, haben sich nicht erfüllt. Die zwölf Prämien gingen an andere Adressaten unter den 43 Teilnehmern der Endrunde. Und trotzdem gab es nur zufriedene Gesichter. "Unser Gewinn zeichnete sich für uns durch viele neue Kontakte aus", freute sich Ortsvereins-Vorsitzender Jürgen Japes nach seiner Rückkehr vom Bundesparteitag in Leipzig.

    Alle zwei Jahre lobt die SPD bundesweit den nach dem Bundes- und Europapolitiker (1920 – 1977) benannten Preis aus für Projekte und Initiativen in den Ortsvereinen. Japes, der seit dem Frühjahr den Vorsitz in Lauenau inne hat, stellte das seit jetzt 38 Jahren in jedem Sommer mit einer Reihe von Veranstaltungen organisierte Ferienprogramm vor. Etwa die Hälfte der Bewerbungen wurde zur Präsentation auf dem soeben zu Ende gegangenen Bundesparteitag nominiert. Von Lauenau fuhren Japes, Doris Rebe, Sabine Titze-Dölz, Irene Heidrich und Christiane Kowalkowski nach Leipzig. Im Gepäck hatten sie jede Menge Fotos und Plakate sowie etliche aue-erfahrene "Rennenten" dabei.

    Das Interesse an ihrem reich dekorierten Stand war groß. Zu den prominentesten Besuchern zählten Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie die Vorsitzende des Dröscher-Kuratoriums, Heidemarie Wieczorek-Zeul. Natürlich schaute neben zahlreichen anderen Delegierten auch Schaumburgs Bundestagsabgeordneter Sebastian Edathy vorbei.

    Dass ihre Präsenz einen Preis verfehlte, störten Japes und seine Leute nicht: "Der eigentliche Gewinn zeichnete sich für uns durch viele neue Kontakte aus", freute sich der Vorsitzende und hatte vor allem das lange Gespräch mit Minister Lies in Erinnerung: "Der hat sich sehr ausführlich erkundigt und schien durchaus beeindruckt."

    Aber Japes blieb nicht nur am eigenen Stand. "Wir konnten viele Ideen für neue eigene Projekte sammeln." Wann immer sich die Gelegenheit bot, wurde außerdem touristische Werbung betrieben. Wer wissen wollte, wo Lauenau überhaupt liege und was es zu bieten habe, sei mit etlichen lokalen Besonderheiten bekannt gemacht worden: "Dann haben wir zum Beispiel auf Eishalle, Feggendorfer Stolln, Lauenauer Runde, Süntelbuche und Jugend- und Kulturforum hingewiesen." Foto: al/p.

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