1. Planung nochmals prüfen

    Anlieger verschaffen sich im Fachausschuss Gehör

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    Ratsherr Ralph Tegtmeier (SPD) beantragte die Sitzungsunterbrechung. Seifert trug noch einmal vor, dass in der Kurhausstraße und in der Rodenberger Allee bereits erfolgreich mit der von den Anliegern geforderten schonenden Ausbauvariante saniert worden sei und das diese einem Vollausbau in Qualität und Haltbarkeit nichts nachstehen würde. Außerdem könnten auch noch 60 000 Euro eingespart werden.

    Eine große Gefahr sehen die Kritiker, darunter viele Geschäftsleute und Betreiber von Hotel, Cafés und Gastronomie, in der Tatsache, dass nicht nur der Vollausbau mit der damit einhergehenden langen Einbahnstraßenregelung ihre Einnahmen erheblich beeinflussen werden. Auch die zeitgleich geplante Sanierung der Strecke Haster Straße/Hauptstraße würde negative Auswirkungen auf die Frequentierung der Geschäfte und gastronomischen Betriebe haben, so Seifert. Auch wenn der Stadtdirektor im Verlauf der Debatte mehrfach betonte, keine einseitige Sperrung bei der Sanierung der Bahnhofstraße anzustreben, bleibt Seifert dabei: "Der Vollausbau geht nur mit einer Einbahnstraße. Eine Wanderbaustelle ist da nicht möglich". Die Vorbehalte, die Seifert gegen den geplanten Vollausbau vorbrachte, veranlasste Ratsherr Tegtmeier dazu die Verwaltung zu bitten, das Bauvorhaben so zu planen, dass es so wenig Einschränkungen wie nur irgend möglich geben wird. Auch die Vertreter von der Wählergemeinschaft Nenndorf (WGN) und CDU wollen die bisherigen Pläne noch einmal auf dem Prüfstand sehen. Bei der nächsten Bauausschuss-Sitzung am 10. Dezember soll das Thema erneut zur Beratung kommen. Seifert hofft dabei auf möglichst viele interessierte Zuhörer, vor allem aus den Reihen betroffener Anlieger.

    Foto: pd

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