LANDKREIS (em). Ende des Streits: In Kirchhorsten und Lindhorst sollen auch zukünftig wieder die sogenannten morgendlichen und nachmittäglichen RE-Verstärkerzüge halten. Dass hat die zuständige Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) mitgeteilt. "Wir haben die bei uns eingegangenen Beschwerden und Stellungnahmen zum Anlass genommen, die Fahrplanänderung noch einmal zu überdenken", teilte ein Sprecher am Donnerstag in Hannover mit und fügte hinzu: "An unserer Absicht, den Regionalexpress zwischen Hannover und Minden merklich schneller und dadurch für Bahnreisende attraktiver zu machen, halten wir fest."
Nach jetzt erfolgten Gesprächen mit der DB Netz AG, die die erforderlichen Trassen und Fahrplanlagen bereit stelle, könne eine geringe Reisezeitverkürzung von circa fünf Minuten zwischen Minden und Hannover auch mit Halten in Kirchhorsten und Lindhorst erreicht werden.
Grund sei, dass bislang auf der Strecke fahrende Güterverkehre nun auf andere Fahrplanlagen auswichen. "Damit kommen wir unserem Ziel einer Attraktivitätssteigerung des RegionalExpress zwischen Hannover und Minden ein Stück näher", erläuterte ein Sprecher die Fahrplanänderung, die allerdings erst zum 3. Februar in Kraft treten kann - dazu zählt auch ein RE, der um 17.01 Uhr eine Taktlücke ab Hannover schließt und ebenfalls in Kirchhorsten und Lindhorst halten wird.