1. Inklusion jetzt ernsthaft angehen

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    LANDKREIS (bt). Der Kreisbehindertenrat hat sich ausführlich mit dem Thema Inklusion auseinandergesetzt. Nach einleitenden Worten seines Vorsitzenden Manfred Pollmann, stellte Landrat Jörg Farr seine Sicht der Dinge zu der auch auf der Ebene des Landkreises vielfach diskutierten Problemstellung dar. Die Umsetzung einer gemeinsamen Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder in Kindergärten und Schulen ist bei Städten, Samtgemeinden und beim Landkreis mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Unter Leitung von Klaus Böhm, Leiter des Kreissozialamtes, erarbeiteten die Mitglieder des Kreisbehindertenrates die ihrer Ansicht nach wichtigsten Voraussetzungen, die zur Umsetzung der seit 2009 gültigen UN-Behindertenrechtskonvention erforderlich sind. Nach Meinung des Behindertenrates gehört vor allem die Einstellung der Menschen, dass jedermann, egal ob behindert oder nicht, dieselben Rechte hat, zu diesen Voraussetzungen. Wichtig sei darüber hinaus, dass Rollstuhlfahrern der Zugang zu öffentlichen Gebäuden möglich ist und Geschäfte barrierefrei erreichbar sind. Die Verwirklichung der Inklusion, da war sich das Gremium einig, sollte nicht auf die Zukunft verschoben, sondern jetzt umgesetzt werden. Demnächst wird sich der Kreisbehindertenrat des Themas "Öffentlicher Personennahverkehr" annehmen.

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