LAUENAU (al). Der Flecken Lauenau will auch in 2014 seine begonnene Sanierung von Wohnstraßen fortsetzen. Nach großflächigen Veränderungen in der Südstraße und deren angrenzenden Bereiche haben die Baufahrzeuge den Schnittpunkt von Dietrich-Sander-Straße, Im Hausweidenfeld und Königsberger Straße erreicht. Weiter geht es voraussichtlich im nördlichen Abschnitt der Gartenstraße sowie in der Königsbreite. Für Feggendorf wird "Am Schlierbach" favorisiert.
Der Grund für den Tiefbau ist jeweils in den alten Wasserleitungen zu sehen. Durch alte Gussrohre fließt derzeit noch die Versorgung in der Gartenstraße wie auch "Am Schlierbach". In der Königsbreite müssen die Hausanschlüsse mit noch alten Anbohrstellen erneuert werden. Während die Leitungen selbst in die Zuständigkeit der Samtgemeinde fallen, ist der Fahrbahnzustand Sache des Fleckens. Würden nur neue Rohre verlegt und die Schächte danach verfüllt, sei dies nicht "wirtschaftlich", beschied der stellvertretende Gemeindedirektor Jörg Döpke den Bau- und Planungsausschuss des Rates. Es sei besser, diese Maßnahmen gleich mit einer Erneuerung der Oberflächen zu kombinieren. Das Prinzip habe sich bereits in den anderen Straßen der Ostsiedlung bewährt.
Er schlug deshalb ein "Abfräsen und eine neue Deckschicht" für die jeweiligen Maßnahmen vor. Als Kosten wurden dafür in der Gartenstraße im Abschnitt zwischen Gerhart-Hauptmann-Weg und Molkereistraße 88.000 Euro und für die Königsbreite 31.500 Euro genannt. Hier betrifft es nur den bisher asphaltierten Bürgersteig, der künftig mit Rechteckpflaster belegt werden soll. Am Feggendorfer "Schlierbach", der bislang nicht aus einem qualifizierten Straßenbau besteht, könnte ein Profilausgleich mit neuer Tragdeckschicht 42.000 Euro kosten: "Ein Vollausbau", glaubte Döpke, "wäre überzogen". Letzteres will sich der Ausschuss in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 26. November, um 17.30 Uhr ansehen und dabei auch die Umgestaltung des Feggendorfer Ehrenmals diskutieren. Foto: al