1. Nach der Spende geht es ins Varieté

    DRK Apelern ehrt 10.000. Teilnehmerin / Der Ortsverein trägt fesche Dirndl

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    APELERN (al). Der DRK-Ortsverein Apelern zieht alle Register, um seine regelmäßigen Blutspendetermine mit guten Besucherzahlen zu bereichern. Ein Grillfest nach dem Aderlass ist im Sommer schon fast zu einer kleinen Tradition geworden. Jetzt schlüpften die Damen vom Roten Kreuz sogar in fesche Dirndln, weil sie sich das Motto Oktoberfest gegeben hatten.

    Der Erfolg blieb nicht aus: Mit 97 Teilnehmern wurde ein besonders gutes Resultat erzielt. Diese freuten sich in den ganz in blauen und weißen Farben gehaltenen Räumen über einen deftigen Imbiss nach bayerischer Art. Sogar Weizenbier stand auf dem Tisch, "allerdings alkoholfrei", wie Vorsitzende Simona Vogel ausdrücklich betonte.

    Dass sich das DRK originelles Beiwerk zum lebenswichtigen Blutspenden einfallen lassen muss, hat mit nachlassendem Interesse in der Bevölkerung zu tun. "Früher waren es weit über hundert Spender", erinnert sich Vogel. Heute ist sie froh, wenn diese magische Zahl überhaupt annähernd erreicht wird: "Da muss ich schon sehr die Werbetrommel rühren."

    Dass der jüngste Termin so erfolgreich verlief, hatte aber möglicherweise auch etwas mit einer Ankündigung zu tun: Es sei die jetzt 10.000. Blutspende in der Apelerner DRK-Geschichte zu erwarten. Das Zufallsglück hatte die Apelernerin Lisa Strietzel, die sich über zwei Karten für das Weihnachtsvarieté in Bad Nenndorf freuen konnte. Die Trägerin der "runden" Zahl flankieren Silke Jacob und Jens Strietzel. Für sie gab es Trostpreise wegen des nur knapp verpassten Ehrung. Der 1958 gegründete Ortsverein richtet seit 1963 jährlich regelmäßig drei Blutspendetermine aus. Ein persönliches Jubiläum feierte Teilnehmer Willi Biesterfeld. Nach seiner jetzt 50. Spende erhielt er einen Präsentkorb. Foto: al

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