1. Misstrauen bleibt bestehen

    ASF informiert sich auf kompetenter Ebene

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    BAD NENNDORF (Ka). Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) referierte die Landtagsabgeordnete Dr. Thela Wernstedt, Wahlkreis Herrenhausen / Stöcken, über das brisante Thema: "1.000 Fragen - Organspende". Mit Wernstedt hatten die ASF eine Expertin gewinnen können, die unter anderem Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin, in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ist. Sie studierte Humanmedizin, wie auch Philosophie und arbeitete in verschiedenen Krankenhäusern. Seit dem Jahr 2004 fungiert sie als Oberärztin für Palliativmedizin in der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie verstand mit Einfühlungsvermögen auf die vielen Fragen einzugehen. "Wann ist ein Mensch hirntot, wann ist es möglich ein Organ zu entnehmen, welche Organe eines Menschen und in welchem Alter sind geeignet, wie wird entschieden und wer entscheidet?", Wernstedt fand informative Antworten und löste eine rege Diskussion aus. Viele Unsicherheiten blieben aber bestehen. Dazu trugen auch die Ereignisse aus Göttingen bezüglich der Bevorzugung von Patienten, die ein Organ benötigten, bei. Auch abschließend lag noch immer ein gewisses Misstrauen gegenüber Organspende-Ausweisen im Raum, welches auch Wernstedt nicht ganz ausräumen konnte. Foto: ka

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