1. Junge Soldaten blieben für immer

    Zentrale Gedenkfeier am 17. November

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    Die Traditionsveranstaltung des Kreisverbandes mit Kranzniederlegung soll als Tag der Mahnung jener Menschen gedenken, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben lassen mussten oder Opfer von Gewaltherrschaft wurden. Das Programm wird wie schon in den vergangenen Jahren wieder von einem Bläser-Ensemble der Kreisjugendmusikschule begleitet. Für den vokalen Beitrag sorgt der "Liederkreis" Enzen-Hobbensen. Die Totenehrung übernehmen wieder Schüler der Schule am Schlosspark in Stadthagen. Beschlossen wird die Veranstaltung nach dem Schlusswort von Werner Vehling, dem Kreisvorsitzenden des Volksbundes, traditionell mit dem Singen der Nationalhymne.

    Der kleine Friedhof für acht Soldaten unterhalb der Paschenburg besteht seit den letzten Kriegstagen im April 1945. Bereits wenige Wochen später errichteten die Eltern des Oberfeldwebels Heinz Giesecke neben den Gräbern eine Gedenktafel mit den persönlichen Daten der Gefallenen. Später wurde der rund drei Meter hohe Block aus Oberkirchener Sandstein mit der Inschrift "Die Toten mahnen, für den Frieden zu leben", aufgestellt. Noch am 11. April 1945, vier Wochen vor Kriegsende, hatte eine deutsche Kampfgruppe mit überwiegend jungen Offiziersanwärtern versucht, die vorrückenden Einheiten der 102. amerikanischen Infanterie-Division auf dem Kamm des Wesergebirges aufzuhalten. Acht der jungen Leute blieb für immer unterhalb der Paschenburg. Foto: km

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