APELERN (al). Die nagelneue Schutzhütte auf dem Apelerner Bunnenberg hat gleich zum Auftakt begeisterte Benutzer erfahren. Im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier mit Kaffee und Obstkuchen staunten rund 80 Gäste über den Weitblick, den der Wetterschutz zu bieten hat. Von seinen Bänken aus sind weite Teile der Samtgemeinde Rodenberg zu betrachten. Ganz in südlicher Ferne reckt der Ith seine markante Nase hoch.
Das kleine Zweckgebäude ist die zweite handwerkliche Errungenschaft des zu neuen Aktivitäten sich aufschwingenden Apelerner Heimatvereins. Schon die erste Schutzhütte in direkter Nähe zum Sigward-Pilgerweg am Kleinen Riesen stieß auf Beachtung. Nun ist auch die Idee des früheren Vorsitzenden Werner Hirt realisiert worden, der bereits vor vielen Jahren an den lokalen Aussichtsberg gedacht hatte.
Der amtierende Vorsitzende Ferdinand Exler, hob vor rund 80 Mitgliedern, Anrainern und Einwohnern die solide Verarbeitung und den der Umgebung angepassten Baustil des kleinen Gebäudes hervor. Vize-Bürgermeister Günther Knief und der stellvertretende Gemeindedirektor Sven Janisch würdigten den Einsatz des Heimatvereins. Lob kam selbst von vorherigen Kritikern, darunter dem Eigentümer einer angrenzenden Ackerfläche. Dieser und ein weiterer Nachbar dürften sich bald einer Bitte ausgesetzt sehen: Viele Anwesende wünschten sich eine Fortsetzung des bisherigen Stichwegs bis auf einen weiteren Feldweg in Richtung Soldorf. Dazu müsste jedoch ein schmaler Feldrain zur Verfügung gestellt werden.
Es gibt noch weitere Pläne. Auf dem Bunnenberg soll ein Apfelbaum gepflanzt werden, um den Bezug zum Ortsnamen und zum Gemeindewappen zu schaffen. Zudem ist eine weitere Schutzhütte im Gespräch: Der Eberloh mit seinen Windrädern empfiehlt sich ebenso mit bester Aussicht. Foto: al