1. Leichter Grusel und ganz viel Gelächter

    Osman Engin hält eine Lesung in der Stadtbücherei

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    Die Ausländerbehörde in Bremen, das Weihnachtsfest mit der Familie, die Zugfahrt mit Ausländerfeinden, es waren jeweils Alltagsbegebenheiten, die der Autor in seinen Kurzbeiträgen schilderte. Mit scharfer Beobachtungsgabe und humorvoller Zuspitzung vermittelte er so Einblicke in das Einwanderungsland Deutschland, die manch leichten Grusel und viel Gelächter auslösten.

    Anschließend ging es um den neuen Roman Osman Engins "Deutschland allein zu Haus". In ihm schildert er das Leben nach einer Bundestagswahl, in der Neofaschisten zur zweitstärksten politischen Kraft gewählt werden. Vorzeige-Einwanderer Osman bleibt trotzdem im Land. Als Onkel Ömer aus der Türkei zu Besuch kommt, ergeben sich eine Vielzahl aberwitziger Irrungen und Wirrungen. Schließlich hatte Osman seinem Onkel Deutschland als vorbildliches und ausländerfreundliches Land geschildert, und dieses Bild soll nun aufrechterhalten werden. Osman Engin führte die Lesung als lockere Gesprächsrunde, seine Erklärungen waren stets geprägt von einer Spur Selbstironie. Die Lesung veranstaltete der "Freundeskreis der Stadtbücherei".Foto: bb

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