1. Neues von Wagner und Verdi

    Orchestervereinigung Hannover gastiert in Sankt Nikolai

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    RINTELN (km). Am Sonntag, dem 27. Oktober, lädt die Hannoversche Orchestervereinigung zu einem sinfonischen Konzert in der Nikolai-Kirche ein. Auf dem Programm stehen "Tristan und Aida" von Gerhard Bielefeldt - mit einer humoristischen Vermischung von Motiven und Melodien der Jubiläumskomponisten Wagner und Verdi - sowie Antonin Dvoraks berühmte Sinfonie Nummer 9 "Aus der neuen Welt". Die musikalische Leitung hat Martin Lill.

    Die Hannoversche Orchestervereinigung (HOV) blickt mittlerweile auf eine fast 140-jährige Geschichte zurück. Sie zählt damit zu einem der ältesten und traditionsreichsten sinfonischen Klangkörpern im norddeutschen Raum und ist das älteste niedersächsische Amateurorchester im Bundesverband Deutscher Liebhaberorchester e.V. Die Wurzeln des Orchesters reichen in das Jahr 1874 zurück, als sich zum ersten Mal einige "Dilettanten" unter der Leitung des Chordirigenten und Pianisten Carl Major zum Musizieren trafen.

    Es kommt zu musikalischen Begegnungen mit Joseph Joachim und Max Bruch.

    1911 formiert sich die Hannoversche Orchestervereinigung aus der Zusammenführung des Musikvereins zu Hannover und des Hannoverschen Instrumentalvereins unter der Leitung von Friedrich Rammelt.

    Die musikalische Arbeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist geprägt von Emil Taegener. Nach dem Krieg leitet Lutz Wilhelm die HOV über ein knappes viertel Jahrhundert.

    Von 1970 bis 2010 war Heinz Bethmann, ehemaliger Kontrabassist an der Staatsoper Hannover, künstlerischer Leiter der Vereinigung, und seit Dezember 2010 spielt das Ensemble unter der neuen Leitung von Martin Lill.

    Die Veranstaltung am nächsten Sonntag in der Nikolai-Kirche beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden aber gern entgegen genommen.

    Foto: km

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