1. Heinz Grabbe ist als Ratgeber weiter gefragt

    Der Ehrenbürgermeister feiert seinen 75. Geburtstag / Erinnerungen an eine schöne Zeit / Politik von der Pike auf

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    Zum Ende des Jahres wird Grabbe aus dem Abwasserverband ausscheiden und ist dann in keinem Gremium mehr vertreten. Langeweile habe er trotzdem nicht, die Politik interessiert Grabbe immer noch. Und dann gibt es schließlich noch Ehefrau Inge, mit der er seit 56 Jahren verheiratet ist, zwei Töchter und vier Enkelkinder; und seit kurzem ist Grabbe auch noch Uropa. Im September war er, dem die Rückenwirbel seit einiger Zeit gesundheitliche Probleme bereiten, mit seiner Frau auf der Lieblingsinsel Amrum im Urlaub.

    Heinz Grabbe hat nahezu 50 Jahre lang die Lokalpolitik und die Entwicklung Ahnsens geprägt, wurde 1963 in den Ahnser Rat gewählt, ist von 1965 bis 2011 Bürgermeister der Gemeinde gewesen und wurde bei seinem Ausscheiden im Jahr 2011 zum Ehrenbürgermeister ernannt. Grabbe war von 1976 bis 2011 Mitglied im Rat der Samtgemeinde Eilsen, von 1996 bis 2001 Samtgemeindebürgermeister. Von 1968 bis 2011 hat er der SPD-Kreistagsfraktion angehört, war von 1991 bis 1996 stellvertretender Landrat.

    "Es war eine schöne Zeit, ich würde jederzeit wieder in die Politik gehen, allerdings Abstriche machen und ein paar Funktionen weniger ausfüllen", so Grabbe. "Politiker wie wir, die sich von der Pike auf hochgearbeitet haben, Plakate geklebt und Zettel verteilt haben, gibt es heute nicht mehr", weiß Grabbe.

    Ahnsens Bürgermeister Klaus Hartmann und der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Faulhaber betonten, dass "der Alte" immer noch als Ratgeber gefragt ist.

    "Wir bekommen auch zwischendurch etwas auf die Hörner, wenn es Heinz mit der Lösung eines Problems in der Gemeinde nicht schnell genug geht", schmunzelt Hartmann.

    Foto: hb/m

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