BÜCKEBURG (ro). Das Aushängeschild des Schaumburger Fußballs steht vor einer weiteren Hürde. Der Oberligist VfL Bückeburg gastiert am Sonnabend, 15 Uhr, im Wilschenbruch-Stadion in Lüneburg. Hausherr ist der Lüneburger SK, der als Mitfavorit um die Meisterschaft in aller Munde ist. Diesen Anspruch bestätigten die SK-Spieler erst eindrucksvoll am letzten Wochenende.
Vor 600 Zuschauer bezwang das Team auswärts den VfV Hildesheim 06 und verwies den Gegner damit auf Platz drei der Tabelle.
Um die die Verfolgerposition zu stärken hat der Lüneburger SK die drei Punkte gegen den Tabellendreizehnten fest in der Planung.
In der krassen Außenseiterposition liegt aber auch eine kleine Chance für den VfL Bückeburg.
Allerdings muss das Team dabei mehr spielerische Klasse als in der verlorenen Heimpartie gegen den TB Uphusen zeigen. Trainer Timo Nottebrock zeigte sich nach dem 2:3 trotz zwischenzeitlicher Führung sehr unzufrieden.
Immer wieder gab es Defensivfehler zu monieren. Vor allen Dingen mangelt es ihm an der Lernfähigkeit seiner Mannen.
Zu oft passierten in dieser Saison schon die gleichen Fehler. Gegen die sehr beweglichen Gästespieler ließ sich die VfL-Abwehr förmlich aufschlitzen. Ziemlich krass erkannten die Zuschauer einen Klassenunterschied.
In dieser Form, da waren sich selbst die treusten Fans im VfL-Stadion einig, steckt das Team schon mitten im Überlebenskampf in der Oberliga.
Unter der Woche gab es klare Worte hinsichtlich der zu verbessernden Punkte.
In Lüneburg wollen sich die VfL-Spieler in der Defensive stabiler zeigen und vor allen Dingen im Aufbauspiel das Fehlerkontingent drastisch minimieren. Überhaupt soll die Einstellung sich wandeln.
Von einem Pünktchen indes träumt wohl niemand im Dress der Grünhemden.