1. Quote 21 aus 6.000 ist ein großer internationaler Erfolg

    Chinesische Schüler mit deutschem Essen und einigen Tränen verabschiedet

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    BAD NENNDORF (Ka). Es ist angerichtet! Nach 14-tägigem Aufenthalt wurde die 21-köpfige Schüler-Delegation aus Chongqing von den Gastfamilien und Schülern des Gymnasiums Bad Nenndorf unter Leitung von Direktorin Irmtraud Gratza-Lüthen nach einem deutschen Mahl nach China verabschiedet. Gemeinsam kochten die Schüler der 10. Klassen und ihre Gäste regionale Spezialitäten in der Schulküche, um sie am Vorabend der Abreise in einem feierlichen Rahmen mit den Eltern und Lehrern zu genießen. Die internationalen Jung-Köche erhielten für diese Leistung viel Lob und punkteten auf ganzer Linie. Die weitgereisten Austauschschüler begaben sich zum 4. Mal auf Schaumburger Spurensuche und besuchten in den zwei Wochen nahegelegene Städte und Sehenswürdigkeiten mit dem Bückeburger Schloss und dem Bergwerk Keinenbremen, die Autostadt Wolfsburg mit einer Werksführung, das Schokoladenmuseum in Peine, Führungen in Bergen-Belsen, wie auch Touren nach Berlin und Hannover. Das Programm hielt viel Kurzweil, Unterhaltung und Historie bereit und trug zum interkulturellen Gelingen bei. Die Verständigung lief nahezu problemlos, da sich alle Schüler und Gasteltern der englischen Sprache bemächtigten. Auf die chinesische Delegation muss Bad Nenndorf malerisch klein gewirkt haben, denn sie reiste aus einer Millionen-Metropole an. Chongqing hat rund 29 Millionen Einwohner und ist auf einer Fläche so groß wie Österreich beheimatet. Die Schüler einer Privatschule blicken auf 6.000 Mitschüler. Damit stand die Quote "21 aus 6.000", davon waren 19 Schüler plus zwei Lehrer privilegiert den Nabel Schaumburgs und die vorbildliche Europaschule in Bad Nenndorf zu besuchen, denn das Vorhaben "Internationale Kontakte, Kulturen und Bildung" lassen sich die Eltern etwas kosten. Der Abschied fiel allen Schülern, Lehrern und Gastfamilien schwer und das Versprechen sich bereits Ostern bei einem Gegenbesuch wiederzusehen wurde innig untermauert. Foto: ka

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