BÜCKEBURG (bb). Nach der 1:4-Niederlage gegen den SSV Jeddeloh steht der VfL Bückeburg im Oberliga-Heimspiel am heutigen Sonnabend erneut vor einer schwierigen Aufgabe. Es geht um 15 Uhr gegen den Tabellenfünften VFV Borussia 06 Hildesheim. Angesichts der ehrgeizigen Zielsetzungen der Gäste und der schwierigen Personallage der Bückeburger liegt der Druck in dieser Begegnung bei Hildesheim.
"Die Hildesheimer gehören schon zu den Spitzenmannschaften der Oberliga", so VfL-Coach Timo Nottebrock. So stehe sein Team vor einer sehr schwierigen Aufgabe am Sonnabend. Umso mehr, als die Mannschaft von Personal-Problemen momentan geradezu gebeutelt werde, erklärte Nottebrock. Zu den drei länger Verletzten Niko Werner, Bastian Hattendorf und Pascal Herting kommen eine Reihe von weiteren Akteuren, die nicht zur Verfügung stehen oder deren Auflaufen unsicher bleibt. Pascal Könemann ist noch nicht wieder fit, aus beruflichen Gründen fehlen Dennis Peter und Bastian Schmalkoch. Für Torwart Patrick Spilker wird es eng, ebenso für Alexander Teske. Stürmer Alexander Bremer ist wegen einer Zehenverletzung fraglich.
Unter diesen widrigen Umständen ordnet Nottebrock die Partie gegen Hildesheim als "Bonusspiel" ein. Natürlich würde sein Team gegen die Hildesheimer alles versuchen und es den Gästen aus einer stabilen Grundordnung heraus schwer machen. Geht die Mannschaft nach ordentlicher Vorstellung gegen diesen starken Gegner trotzdem als Verlierer vom Platz, ist das verzeihlich. Springen Punkte gegen den Favoriten heraus, umso besser.
Es folgt am Freitag, dem 4. Oktober, erneut ein Heimspiel. Ab 19.30 Uhr geht es gegen den Tabellenvorletzten TuS Celle. Am Wochenende darauf spielen die Bückeburger wiederum daheim, diesmal gegen den Drittletzten Uphusen. Dies sind dann die Begegnungen, in denen gepunktet werden "muss".
Gegen Jeddeloh schlugen sich die Bückeburger am vergangenen Wochenende lange gut, führten bis in Hälfte zwei mit 1:0. Nach dem Ausgleich verlor der VfL den Faden während die Gäste mächtig aufdrehten und die Partie mit 4:1 für sich entschieden.Foto: bb