SPRINGE (em). Es ist wieder so weit: Die Brunft des Rotwildes hat im Wisentgehege Springe begonnen. Schon von Weitem ist das Röhren des alten Platzhirsches zu hören. Seine Nebenbuhler um die Gunst der Damen antworten ihm. Meist bleibt es beim Röhren, aber manchmal kommt es auch zu Kämpfen. Mit unglaublicher Kraft rennen dann die Nebenbuhler gegeneinander an. Es geht um einiges, schließlich darf nur der stärkste Hirsch mit den weiblichen Tieren Hochzeit machen. Aufmerksam verfolgen Wisentgehegeleiter Thomas Hennig und die Tierpfleger, ob der alte Platzhirsch, der seit vielen Jahren das Rudel beherrscht, einem Jüngeren weichen muss.
Jedes Jahr wieder ist dieses unglaublich beeindruckende Naturschauspiel zu beobachten. Nicht nur im Wisentgehege, sondern auch in den umliegenden Wäldern. Zu erleben ist die Brunft im Wisentgehege ganztägig. Spezielle Führungen zum Thema Rotwildbrunft bietet das Wisentgehege täglich, von Sonntag bis Sonntag, 22. bis 29. September, ab 17 Uhr an. Die Teilnahme an den Führungen ist im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Treffpunkt ist der Eingangsbereich. Das Wisentgehege Springe beteiligt sich mit der "Rotwildwoche" an einer Aktion des Deutschen Wildgehegeverbandes und der Deutschen Wildtierstiftung
Selbstverständlich finden an beiden Sonntagen der Rotwildwoche auch die regelmäßigen eineinhalb Stunden dauernden Führungen durch das Wisentgehege, jeweils um 10 Uhr, statt. Das Wisentgehege hat täglich ab 8.30 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist bis Ende September um 18 Uhr.Foto: privat