RINTELN (ste). In einem Presseartikel weist Ratsmitglied Dr. Gert Armin Neuhäuser auf die kommunalpolitische Selbstverständlichkeit hin, dass der Rat der Stadt Rinteln über die Höhe der Kita-Gebühren entscheidet (SW berichtete). Jetzt reagierte darauf Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz in einer Pressemeldung: "Von besonderem Interesse ist dabei die Erklärung, dass "...die WGS die Erhöhung nicht mittragen wird", wundert sich Buchholz: "Dies ist umso verwunderlicher, als dass doch in der Arbeitsgruppe Haushaltskonsolidierung, die den städtischen Gremien einstimmig den Vorschlag für die Anpassung der Kita-Gebühren gemacht hat, auch ein Vertreter der WGS anwesend war!" Und Buchholz weiter: "Die jüngsten Äußerungen des Ratsmitgliedes Dr. Neuhäuser sind Ausdruck einer Meinungsvielfalt innerhalb der WGS-Fraktion, von der sich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer auch auf der Ratssitzung eindrucksvoll überzeugen konnten.
Mit der offen zu Tage tretenden Vielstimmigkeit tritt die Fraktion damit in direkte Konkurrenz zu den Weserspatzen, ohne jedoch am Ende ein einheitliches Klangbild zu erreichen!"
Und dann nennt Buchholz auch noch Zahlen, die Grundlage der Entscheidung der Arbeitsgruppe Haushaltskonsolidierung waren. Seit dem 1. Januar 2000 sind die Kita-Gebühren stabil. Die Einnahmen der Stadt bei den Kita Gebühren von Eltern betrugen 1997 290.400 Euro; 2013: 281.000 Euro. Die Ausgaben für Kitas inklusive Zuschuss kirchlicher Träger: 1997: 1,688 Millionen Euro, 2013: 4,060 Millionen Euro. DAs Personal in den Kitas 1997: 23,25 Stellen; 2013: 51,75 Stellen.