RIEHE (Ka). Das Rieher Lied hat besonders zu großen Anlässen Grund zu ertönen und so besagt die dritte Strophe "Hier baute mancher Fremde schon und nach dem ersten Fest, da rümpfte man die Nase nur, ach Riehe ist ein Nest. Doch heut‘ kann man sie sitzen seh’n, gleich in den ersten Reih’n, denn hier bei uns am Lindenbrink, da kann man fröhlich sein." Danach richtet sich die Dorfgemeinschaft und trug auch beim Erntefest zum guten Gelingen bei. Die Freiwillige Feuerwehr unter der Leitung von Ortsrandmeister Jürgen Arend lud zum Dankesfest ein und formierte sich zum kleinen Fest-Umzug gemeinsam mit Bürgermeister Horst Schlüter. Voran schritten einige Musiker des Blasorchesters Bad Nenndorf und begleitete die Schar auf den Erntebauern-Hof von Konrad Bövers. Dort wurden sie von der Dorfgemeinschaft erwartet und die Ankunft mit Applaus gewürdigt. Das Augenmerk der Anwesenden ruhte auf der Erntekrone, die zwei Tage vor dem Fest von 30 Jugendlichen liebevoll gebunden wurde. Dabei bewies die Jugend viel Talent und großes Geschick. Ein buntes Bild präsentierte sich der Öffentlichkeit, zu der Pastorin Sabine Lambrecht, Horst Schlüter und Jürgen Arend sprachen. Nach dem Erntetanz unter der Krone zog die Gesellschaft zum fröhlichen Fest Richtung Feuerwehrgerätehaus und Vereinsheim. Kinder nahmen in einem ährenreichen Gefährt Platz und ließen sich im Takt der Musik bis zum Feierlokal ziehen. Dort angekommen wartete ein abwechslungsreiches Kinderprogramm auf sie. Die Eltern der Kinderfeuerwehr-Mitglieder warteten mit verschiedenen Spielen und einer Hüpfburg auf. Die Trachtengruppe "Nenndorfer Rotröcke" verwöhnte die Bürger nach der Erntevesper mit traditionellen Tänzen. Foto: ka
-
Harmonische Dorfgemeinschaft feiert Erntedank
In Riehe geht es familiär gesellig und fröhlich zu / 30 Jugendliche binden die Erntekronemit viel Geschick und Talent
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum