1. "Wir ernsten, was wir säen"

    Michael Schmidt spricht über Ursache und Wirkung im Buddhismus

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    STEINBERGEN (km). "Woran man viel denkt, dahin neigt sich das Gemüt" lautet das Thema eines Vortrags, bei dem es um Ursache und Wirkung im Buddhismus geht. Die Veranstaltung findet am nächsten Samstag, dem siebten September, im Haus der Weltreligionen auf dem "steinzeichen"-Gelände statt.

    Im Rahmen der Gesprächsreihe "Womit habe ich das verdient?" geht es um Schicksal und Verantwortung aus Sicht der Religionen. Referent ist Michael Schmidt aus Luhden, Mitglied des Rates der Deutschen Buddhistischen Union (DBU).

    In der buddhistischen Lehre habe die Eigenverantwortung einen hohen Stellenwert, heißt es in der erläuternden Ankündigung von Initiator Dr. Peter Neumann. Zwar könne der Mensch im seinem Leben nicht alles beeinflussen, aber es sei schon wesentlich, wie jeder Einzelne mit schmerzhaften Schicksalsschlägen und freudigen Ereignissen umgehe. Hilfreich dabei sei die Kenntnis des Karma-Gesetzes und der Geistesschulung, wie Buddha sie gelehrt habe.

    Das Karma sei im Buddhismus nicht vorgezeichnetes Schicksal. Es kennzeichne vielmehr das Naturgesetzt von Ursache und Wirkung. Die "Tat-Absichten" entschieden über heilsame oder unheilvolle Resultate: "Wir ernsten, was wir säen."

    Ab 16.30 pendelt wieder ein kostenloses Fahrzeug vom "steinzeichen"-Parkplatz zum Haus der Weltreligionen. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern entgegen genommen.

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