LAUENAU (al). Mit einem großen Benefiz-Konzert und einem internen Treffen feiert der Shanty-Chor "Frische Brise" sein 25-jähriges Bestehen. Vor einem großen Publikum die ganze Breite seines Könnens am Sonnabend, 12. Oktober, um 15.30 Uhr im Lauenauer "Sägewerk" unter Beweis stellen. Nachlesen können Interessierte die Erfolgsgeschichte des Ensembles bereits jetzt: Eine großformatige Festschrift liegt seit wenigen Tagen in einigen örtlichen Geschäften kostenlos aus.
Begonnen hatte alles 1988 im Dorfgasthaus im benachbarten Nienstedt. Dort fanden sich zwölf Hobbysegler und musizierten miteinander. Aus der kleinen Gruppe ist inzwischen ein Chor aus 75 Aktiven geworden, die selbst weitere Anfahrten in Kauf nehmen, um gemeinsam maritime Traditionals zu schmettern oder sich unter der fachkundigen Anleitung des professionellen Chorleiters Heiner Westerhoff an neue musikalische Herausforderungen zu wagen.
Die wachsende Mitgliederzahl führte vor jetzt neun Jahren zu einem Wechsel des Übungslokals. Seither kommt die "Brise" an jedem Montagabend im Sängerheim des Lauenauer Gewerbeparks zusammen.
Auf der Habenseite des ersten Vierteljahrhunderts stehen inzwischen mehr als 30 Fernsehauftritte, acht Auslandsreisen sowie Konzerte in allen Teilen Deutschlands bis hin zu einem Ständchen im Bundeskanzleramt sowie auf der Bundestagstribüne.
Seit wenigen Tagen wirbt ein großes Transparent am "Sägewerk" für den Besuch des Jubiläumskonzerts, bei dem auch Deutschlands bester Interpret von Frank Sinatra-Melodien mitwirken wird. Der Erlös der Veranstaltung ist für die Fördervereine der Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule und der IGS Rodenberg bestimmt.
Karten gibt es seit dem 1. September zum Preis von zehn Euro in den Sparkassen Lauenau und Rodenberg sowie im Lauenauer Reisebüro, Am Markt 2. Die 76 Seiten umfassende Festschrift im DIN-A-4-Format informiert in Wort und Bild über die größten Erfolge des Chores, seine Reisen und die Mitglieder der Instrumentalgruppe.
Betrübt mussten die Mitglieder zur Kenntnis nehmen, dass der Autor der ungewöhnlichen Chronik, Willi Wagner, kurz nach der Fertigstellung des Hefts verstorben ist.