1. Der Pfarrgarten verwandelt sich in nutzbaren Freiluftraum

    Substanzerhaltende und pflegeleichte Neugestaltung durch "Freundeskreis" / Erste Schäden

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    HÜLSEDE (jl). Der einst verwilderte Pfarrgarten erfährt derzeit eine komplette Neugestaltung. Seit den Sommerferien befreien Mitglieder und Freunde des "Freundeskreises St. Ägidien Hülsede" die Grünanlage von Überwucherungen und verwandeln sie langsam in einen nutzbaren Freiluftraum. Großen Widerstand leisten dabei die unzähligen Efeuranken, die an den Wänden des Pfarrhauses bis unter die Fenster im ersten Stock und am Gemeindehaus bis unter die Dachrinnen gewachsen waren. Sogar erste Kacheln haben sie regelrecht gesprengt. Stellenweise lässt sich die Kletterpflanze nicht entfernen, dass nun sogar ein Dachdecker helfen muss. Wucherungen von Dornen, Disteln und Brennnesseln mussten kurvig angelegten Rabatten und zusätzlichen Rasenflächen weichen. Auch die alte Friedhofsmauer befreiten die fleißigen Hobbygärtner von ihrem wildwachsenden Mantel. Zudem wurde im Pfarrgarten an der Längsseite des Gemeindehauses eine fehlende Dränage gelegt, um einer Vernässung des Bauwerks entgegenzuwirken. Eine substanzerhaltende Maßnahme, die auch noch an der rückwärtigen Wand geplant ist.

    Hinter der gesamten Aktion stehe neben dem Schutz vor weiteren Zerstörungen vor allem ein Ziel, wie der Beirat des "Freundeskreises" erklärt: Bürger sollen den Garten mehr nutzen können. Auch Gottesdienste und Feste mit der Gemeinde wären denkbar. Dafür sei es wichtig, die Grünanlage pflegeleicht zu gestalten. Noch mag der "neue" Pfarrgarten ein wenig leer wirken, da die Bepflanzung zum Teil noch fehlt. Aber spätestens im kommenden Frühjahr blüht er auf und zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Foto: jl

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