STADTHAGEN (ag). "Sie hat alles was wir wollten", sind sich die Therapeutinnen des BASTA Mädchen- und Frauenberatungszentrums einig. Aus über 50 Bewerbungen hat sich Katarina Herz-Melching mit ihrer fröhlichen und offenen Art durchgesetzt. Die Diplom-Sozialpädagogin mit der Zusatzqualifizierung Systemische Beraterin hat Mitte Juni die 20-Stunden-Stelle als neue Beraterin im Frauenzentrum angetreten. Jung und trotzdem erfahren, offen und fröhlich aber trotzdem verantwortungsbewusst und belastbar, bestenfalls auch mit Zusatzqualifizierung: So klang die Wunschliste des BASTA-Teams für die neue Mitarbeiterin. Die 30-jährige Katarina Herz-Melching konnte all diese Kriterien erfüllen. Kurz gesagt: "Sie passt einfach zu uns und in unser Team", so Birgit Baron. Sie habe sogar handwerkliches Geschick mitgebracht, was bei den selbst organisierten BASTA-Damen ein besonderer Vorteil ist.
Seit die Hannoveranerin am 15. Juni ihre Stelle angetreten ist, lebt sie sich langsam in die Arbeit und das neue Umfeld ein. "Ich habe hier den Raum, selbst zu entscheiden, was ich mir schon zutraue." Dafür ist Herz-Melching sehr dankbar. Die vielseitige Beratungsarbeit umfasst vorallem Themen der häuslichen und sexuellen Gewalt. Diese Themen sind auch für die Beraterinnen nicht leicht und es braucht ein großes Maß an Belastbarkeit. Dies sei kein Themenkomplex, um eine neue Kollegin einfach ins kalte Wasser zu schmeißen. "Ich habe am Anfang erst einmal etwas weniger Beratungstermine, um mich damit auseinander zu setzen und dann zu steigern", so Herz-Melching. Vorher hat die Pädagogin drei Jahre lang als Familienhilfe in Hannover gearbeitet. Alltagsbewältigung, Strukturierung, Stabilisierung und Begleitung von Familien gehörte zu den täglichen Aufgaben. Um aus den Familien wieder ein Stück heraus zu treten, hat die 30-Jährige nach einer beratenden Funktion gesucht. Der auf Mädchen und Frauen gelegte Schwerpunkt des Beratungszentrums hat ihr schon vorher gelegen, so Herz-Melching. Foto: ag