REINSDORF (al). Der Apelerner Ortsteil Reinsdorf soll noch ein wenig bekannter werden als Feuerwehr, Schützen und Spielmannszug bislang besorgen konnten. Es gibt einen Zusammenschluss von alten und neuen kleinen Betrieben, die auch die örtlichen Brandbekämpfer sowie die aus dem benachbarten Lyhren zum Mitmachen gewannen. Als erste Aktion wurde die "Reinsdorfer Alm" aus der Taufe gehoben. Rund um die ehemalige Schule gab es viel Programm an einem Nachmittag. Anfangs herrschte noch etwas Rätselraten über den Begriff: "Aber wir leben ja hier wie in einer Bergregion", betonte Elke Herger, die gemeinsam mit Claudia Pampel die Idee des Aktionstages geboren hatte. Schnell fanden sich vier weitere kleine Unternehmen, die Verkaufsstände, eine Pferdeshow, Speisen und Getränke und vor allem viel Live-Musik beisteuerten.
Sieben Solisten wechselten sich ab oder traten gemeinsam auf und weckten damit auch bei jungen Besuchern Begeisterung: Maximilian schlug die Trommel; Bennet und Celine versuchten sich an einfachen Instrumenten. Auch wenn zum Ausklang des Tages Regen einsetzte, sind die "Alm"-Initiatoren vom Startversuch begeistert. Nicht nur Reinsdorfer guckten neugierig um die Ecke. Auch aus den umliegenden Ortschaften fanden sich viele interessierte Besucher ein. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr eine "Alm" geben. Ob diese nun wieder an der "Alten Schule" sein wird oder sich ein anderer passender Platz findet, ließ Herger zunächst noch offen. "Vielleicht ist dann noch mehr los", wünscht sie sich. Kreativität haben die Reinsdorfer schon seit jeher bewiesen. Vor rund 20 Jahren gab es einen Kreativ-Verein, der unter dem Namen "Allmende" mit Kursen und Veranstaltungen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Foto : al