REHREN (us). Spiel, Spaß und Spannung, aber auch feuerwehrtechnisches Wissen standen beim ersten Auetaler Kinderfeuerwehrzeltlager auf dem Programm. Neben der Sporthalle in Rehren hatten die Feuerwehrleute am Donnerstag die sieben Zelte aufgeschlagen, Wasser- und Stromleitungen zur Sporthalle verlegt und damit alles für die 38 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren vorbereitet, die sich schon auf das dreitägige Zeltlager freuten. "Die Nähe zur Sporthalle ist für unser Zeltlager optimal, weil wir dort die sanitären Anlagen nutzen könnten", sagte Gemeindejugendfeuerwehrwart Jürgen Tegtmeier.
acht Betreuer begrüßten am Freitagnachmittag die Nachwuchslöscher, die zunächst ihre Zelte bezogen und dann zu einer Kennlernrallye starteten. Abends ging es dann hoch her im Feuerwehrlager – ein DJ heizte beim Discoabend mächtig ein und als um Mitternacht die Nachtruhe eingeläutet wurde, waren die Kinder auch müde vom Tanzen.
Das Wecken am Samstagmorgen erfolgte wesentlich früher als geplant, denn bei den Betreuern gingen die "Pieper" (Digitalen Meldeempfänger) bereits um 5.30 Uhr. Ein Brand in Hattendorf wurde gemeldet und selbstverständlich rückten auch die Betreuer, Feuerwehrleute aus Hattendorf, mit aus. So erlebten die Kinder, wie schnell die Einsatzkräfte aus den Betten und abfahrbereit waren. Ganz allein ließen die Feuerwehrleute die Kinder aber selbstverständlich nicht. Drei Betreuer blieben zurück und als später alle Einsatzkräfte zurück waren, gab es eine Menge zu erzählen. Geduldig wurden die vielen Fragen der Kinder beantwortet. Danach ging es fröhlich und sportlich im Zeltlager zu. Es wurde Völkerball gespielt und am Nachmittag vergnügten sich die Kinder auf der Wasserrutsche oder bei anderen Wasserspielen. "Bei der Hitze ist jede Abwechslung willkommen", stellte Tegtmeier fest. Abends wurde es romantisch. Am Lagerfeuer wurde Stockbrot gebacken und danach unternahm die Gruppe noch eine Nachtwanderung.
Nach dem Frühstück wurden am Sonntag wieder die Sachen gepackt und das Lager nach dem Mittagessen abgebaut. "Es hat ganz viel Spaß gemacht, den Kindern und uns Betreuern und wir werden im nächsten Jahr ganz sicher wieder ein Zeltlager für unsere Kinderfeuerwehren organisieren", sagte Tegtmeier.
Nicht nur Kinder aus zwei Auetaler Kinderfeuerwehren, auch Ferienspaßkinder hatten an dem Zeltlager teilgenommen. "Wir müssen etwas für unseren Nachwuchs tun. Wir brauchen Kinder und Jugendliche mit Interesse an der Feuerwehrarbeit, um die Zukunft unserer aktiven Wehren zu sichern. Daher müssen und wollen wir solche Aktivitäten auch in Zukunft anbieten – auch als Werbung für unsere Feuerwehren", so der Gemeindejugendfeuerwehrwart.
Die Zusammenarbeit der Auetaler Feuerwehren klappt nicht nur bei Brand- oder Hilfeeinsätzen, auch bei der Nachwuchsförderung ziehen alle an einem Strang. So waren Aktive aus Hattendorf, Kathrinhagen und Rehren als Betreuer und Nachtwache beim Kinderfeuerwehrzeltlager vertreten und die Versorgungseinheit aus Antendorf hat für Frühstück und Abendessen gesorgt. Das Mittagessen lieferte eine Auetaler Cateringfirma. Foto: us