BÜCKEBURG (bb). Am Sonn-abend steht das zweite Saisonspiel für den heimischen Fußball-Oberligisten VfL Bückeburg an und schon gilt es für Trainer Timo Nottebrock, seine Mannschaft ein Stück weit psychologisch aufzurichten. Den Bückeburgern war in der ersten Partie gegen den Aufsteiger 1. FC Wunstorf ein klassischer Fehlstart unterlaufen. Am heutigen Sonnabend um 16 Uhr treten die Bückeburger im eigenen Stadion gegen VfL Osnabrück II an. Gegen die Osnabrücker muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um im Heimspiel zu Punkten zu kommen. Beim FC Wunstorf lief am vergangenen Wochenende für Bückeburg wenig zusammen. In der Anfangsphase brachten die Bückeburger die Gastgeber in zwei drei Situationen in Bedrängnis. Mit zunehmender Spieldauer bekam der Aufsteiger aus der Landesliga die Partie jedoch in den Griff. In der 16. Minute traf die Bückeburger mit dem 0:1 der erste schwere Rückschlag, die VfL-Defensive fasst gegen Wunstorfs Torschützen Sebastian Schirrmacher nicht entschlossen genug zu. Das Bemühen der Bückeburger um einen geordneten Spielaufbau mit Flachpass-Kombinationen war in Ansätzen zu erkennen. Ansehnliche Angriffe gelangen gegen leidenschaftlich verteidigende Wunstorfer auf dem sehr schmalen Platz jedoch nur selten. Die Gastgeber starteten mehrmals schnelle Gegenstöße. In der 36. Minute erzielten sie das 2:0 per Foulelfmeter.
Nach Wiederanpfiff versuchten die Bückeburger der Partie eine Wendung zu geben. Entschlossener versuchten sie die Wunstorfer Defensive im Aufbauspiel unter Druck zu setzen.
Nach rund 10 Minuten setzte Wunstorf mit dem 3:0 durch Tobias Alker jedoch den entscheidenden Treffer. Nun verloren die Bückeburger vollends den Faden. Zahlreiche Fehlpässe verhinderten flüssige Kombinationen. Die häufig langgeschlagenen Bälle wurden von der kopfballstarken Wunstorfer Abwehr allesamt abgefallen. Die einzige Bückeburger Chance der zweiten Hälfte entsprang einem von Burak Buruk direkt ausgeführtem Strafstoß. Wunstorf hätte das Ergebnis durchaus auch höher schrauben können.
Gegen Osnabrück gilt es nun, in der Defensive konzentrierter und besser abgestimmt zu agieren. Gleichzeitig müssen Passgenauigkeit und Dynamik im Vorwärtsspiel erhöht werden. Die Reserve des Drittligisten aus Osnabrück unterlag in ihrem Auftaktspiel ebenfalls. Gegen Hildesheim kam die Mannschaft über ein 0:1 nicht hinaus.Foto: bb