1. Blick in die Zeiten des Umbruchs

    Dirk Sassmann feiert sein 25-jähriges Jubiläum bei der Oppermann Druck- und Verlags-GmbH in Rodenberg

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    Wenig verwunderlich, denn drei Tage Vorlauf waren nötig, um das gewünschte Motiv in der lithografischen Anstalt vorbereiten zu lassen. Die technologischen Fortschritte, die seitdem im Druck- und Zeitungswesen wie im Unternehmen Oppermann Einzug gehalten haben, hat Sassmann in 25 Jahren selbst hautnah begleitet und ihnen teils sogar ein Stück des Weges geebnet. Nach Ende der Lehrzeit und einem Jahr Bundeswehr zuerst als technischer Mitarbeiter im Bereich Umbruch/Redaktion, seit 1998 als Abteilungsleiter der Druckvorstufe. "Über die Jahre hat sich immer viel geändert, die Schritte sind heute viel kürzer geworden", so Sassmann. Vom anfänglichen Papier-Klebeumbruch der Seiten hin zum Ganzseiten-Umbruch der heute ausschließlich am Bildschirm und voll digital stattfindet. Eine große Wende hat nicht zuletzt die Digitalfotografie eingeläutet, die im Vergleich zum Entwickeln einzelner Schwarz-Weiß-Fotos alles einfacher gemacht hat und der das Schaumburger Wochenblatt seine heutige Struktur verdankt. Mit der Technik hat sich ebenso die heutige Oppermann Druck- und Verlags-GmbH stetig entwickelt. Mit dem Start ins neue Jahrtausend wurde ebenso die neue Druckerei in Betrieb genommen. Für Sassmann bedeutete das viele Nachtdienste. "Es war ein hartes Jahr, das viel Kraft und Energie abverlangt hat, da ging es zur Sache", erinnert er sich. Doch gab es Probleme, wurden sie eben gelöst - die Zeitung musste schließlich raus. "Am Ende lief aber immer alles so, wie wir es uns gedacht hatten", sagt Prokurist Werner Rohrsen. Privat hatte dieser Zeitraum für Sassmann ebenfalls Spannendes in petto: Er lernte seine spätere Ehefrau kennen und wurde neben seinem Engagement in der Feuerwehr auch Mitglied im Rodenberger Schützen-Komitee. Blickt er zurück, so denkt er neben den großen Umbruchzeiten der Druckindustrie vor allem an viele verschiedene Mitarbeiter und Kollegen zurück und freut sich, dass ein großer Teil von ihnen auch heute noch dabei ist. Für die nächsten "25" wünscht sich Sassmann einen guten Fortgang und dem Traditionshaus, dass es die sich ihm eröffnenden Wege immer aufs Neue mitgehen kann. "Das wäre was für mich", formulierte er einst sein Urteil nach einem Praktikum im Hause Oppermann. Der Eindruck trog nicht, denn Sassmann ist auch nach 25 Jahren im Dienst noch mit Spaß bei der Sache. Foto: nb

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