1. Vom Stenoblock zum Internet

    Ingrid Kramer seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst

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    Als Ingrid Kramer vor vier Jahrzehnten ihre Ausbildung begann, befand sich das Rathaus der Stadt Rodenberg noch im heutigen "Ratskeller"-Gebäude. Aus der Stadtangestellten wurde durch die Gebietsreform im Jahr 1974 die Samtgemeinde-Mitarbeiterin. Ihr neuer Arbeitsplatz war danach im Rathaus am Amtsplatz. Im Laufe der folgenden Jahre durchlief die Mutter zweier Söhne unterschiedliche Abteilungen. Auf das Ordnungsamt folgten das Sozialamt und dann die Wohngeldstelle. Hier sei das Arbeiten nicht immer einfach gewesen, gibt Ingrid Kramer im Pressegespräch zu. Dennoch sei der Umgang mit Menschen für sie stets wichtig gewesen. "Wir sind doch für die Bürger da", beschreibt die Ehefrau von Ortsbrandmeister Roland Kramer ihre Motivation. Uwe Heilmann lobt das Engagement der Mitarbeiterin. Gerade die besonderen Herausforderungen im Sozialamt hätten Ingrid Kramer geprägt und belastbar gemacht. Aktuell arbeitet Ingrid Kramer im Bürgeramt. Hier ist sie unter anderem für die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen zuständig.Im Laufe ihres langen Arbeitslebens gab es einschneidende Veränderungen. Seien Anfangs noch der Stenoblock und die manuelle Schreibmaschine ihre Arbeitsgeräte gewesen, habe die "Neuzeit" dann mit der elektrischen Schreibmaschine begonnen. Die Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung sei schon eine ganz besondere Herausforderung gewesen, erinnert sich die Jubilarin. Der Umgang mit dem Internet sei dagegen leicht von Statten gegangen.

    Hans Schoeb, Karl-Wilhelm Garbe, Egon Wilke und Uwe Heilmann waren bislang ihre Chefs. Auch einen fünften Dienstherrn wird Ingrid Kramer wohl noch erleben, denn Heilmann scheidet im Herbst 2014 aus dem Amt aus. An ihre Pensionierung in sieben Jahren möchte sie noch keinen Gedanken verschwenden. Die Arbeit im Rathaus mache ihr nach wie vor viel Spaß, gibt sie gerne zu. Foto: pd

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