RODENBERG (pd). Die diesjährige ROWOKi- Aktion der Wählergemeinschaft Rodenberg führte die Kinder ins Besucherbergwerk Kleinenbremen. Kaum angekommen, schaute sich die Besuchergruppe bei einem kurzen Rundgang das Bergwerkmuseum an und konnte sich ein Bild davon machen, wo sich früher die Bergmänner umgekleidet und gewaschen hatten. Ihre Kleidung hängten die Bergleute aus Platzmangel an Hacken, die an Seilen befestigt waren, die anschließend bis zur Decke gezogen werden konnten.
Ausgestattet mit einem passenden Helm und einer dicken Jacke ging es dann ins dunkle, feuchte und kalte (10 Grad) Innere des Bergwerkes. Eines der Höhepunkte war die Fahrt mit der Grubenbahn. Bergmann Uwe erklärte den Kindern, wie das Fahrzeug zu bedienen war und kaum einer ließ sich die Gelegenheit entgehen, den Triebwagen mal selbst ein paar Meter zu fahren.
Die Kinder staunten nicht schlecht über das riesige, ausgehöhlte Innere des Berges. An einigen Stellen wurde so viel Gestein abgebaut, dass die darüber liegenden 60 Meter dicken Erdschichten nur noch durch vier mal vier Meter breite Steinsäulen getragen werden. Es gab Interessantes über den Abbau von Eisenerz zu erfahren und viele Arbeitsgeräte und Maschinen konnten besichtigt werden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Warnschild vor Haien, das neben dem tief im Bergwerk liegenden See angebracht war. Aber die Kinder konnten beruhigt werden, es handelte sich nur um einen Spaß, den sich die Taucher gemacht hatten, di e regelmäßig das Höhlentauchen im 250 Meter tiefen See üben.
Mit einem kräftigen Bergmannsgruß: "GLÜCK AUF" verabschiedeten sich die kleinen Besucher nach rund zwei Stunden von ihrem netten Bergmannsführer und machten sich auf in ihre "warme " Heimatstadt Rodenberg. Foto: privat