LUHDE (em). Die Ironman-Distanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen ist für jeden Triathleten eine ganz besondere Herausforderung und mit einer intensiven Vorbereitung verbunden. Am Ende zählt aber nur dieser eine Tag.
Nach monatelangem Training starteten die vier Luhdener Bastian Stubel, Ralf Kühnel, Dirk Hopmann und Michael Schmidt bei der "Challenge Roth". Um 5 Uhr startete der Wettkampfmorgen in der Wechselzone am Main-Donau Kanal unter regem Treiben. Der erste Start erfolgte um 6:30 Uhr in verschiedenen Startergruppen. Eine Herausforderung auch für die Begleiter der Athleten, denn alle sollen über den Tag angefeuert und motiviert werden. Mit den Uhren in der Hand wurden die Sportler mit Aufregung auf dem Rad erwartet. Stubel führte das vereinsinterne Duell souverän an, dicht gefolgt von Kühnel. Hopmann und Schmidt folgten kurze Zeit darauf. Tausende Zuschauer entlang der Radstrecke feuerten die Sportler an. "Unglaublich und emotional war dies am Solarer Berg hier war gerade noch ein wenig Platz für die Durchfahrt bei so viel Zuspruch" so Kühnel. "Die Leute hier sind toll und geben viel Kraft" war die einhellige Meinung. Der Wechsel in die Laufschuhe erfolgte an diesem heißen Tag in der Reihenfolge Stubel, Kühnel, Hopmann und Schmidt. Kurz nach dem zweiten Wechsel war ihnen die Motivation und der Kampfgeist deutlich anzusehen, doch die Sonne forderte die Kraft der Luhdener ein.
Trotz aller Strapazen bis zum Siedepunkt hielten die Triathleten unter Motivation der Zuschauer durch und alle vier finishten ohne Platzierungswechsel den Ironman in Roth. Foto: privat