1. Sanierung und Radwege für mehr Sicherheit

    SPD-Kreistagsfraktion nimmt die Auetaler Straßen unter die Lupe / Bereisung im Rahmen der Sommertour

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    Zunächst informierte der Fraktionsvorsitzende Eckhard Ilsemann darüber, um was es bei diesem Termin im Rahmen der alljährlichen Sommertour ging. Die Belastungen im Auetal durch die Autobahn 2 würden immer weiter zunehmen und dadurch die Straßen von Land, Landkreis und Gemeinde zerstört. "Die Baukörper sind nicht annähernd für die 90 000 Autos und Lkw geeignet, die die Straßen nutzen, wenn die A2 wegen eines Unfalls oder einer Baustelle gesperrt ist", so Ilsemann. Das bestätigte auch der Vorsitzende des Bauausschusses des Kreistages, Manfred Spenner, der als Auetaler vor Ort täglich mit den "Katastrophen" auf den Auetaler Straßen zu tun hat. "Lkw- und Pkw-Fahrer werden durch ihre Navis auf jede erdenkliche Straßen- und Wegeverbindungen geführt. Diese sind aber nicht für diesen Verkehr ausgelegt", so Spenner. Schließlich referierte der Bürgermeister Thomas Priemer kurz über die anstehenden Investitionen beim Kreisstraßenbau und den dazugehörigen Radwegebau. Anschließend ging es per Bus auf die Reise durch das Auetal.

    Zunächst wurde die Notwendigkeit des Lückenschlusses zwischen den sanierten Ortsdurchfahrten Rolfshagen und Borstel erläutert. Anschließend wurde das neu erstellte Brückenbauwerk in der Rehrener Straße (Landesstraße 443) besichtigt. Das Bauprojekt Auestraße, das für 2014 vorgesehen ist, wurde vom Bürgermeister in der technischen Ausführung erläutert. Voraussichtlich Ende August soll die Maßnahme abgeschlossen und die Brücke wieder befahrbar sein.

    Weiterhin wurde anschließend die Reise nach Klein Holtensen angetreten, um den geplanten Sanierungsumfang in der Klein Holtensener Straße, also der Ortsdurchfahrt Klein Holtensen zu begutachten. Dabei sind mehrere Brückenbauwerke bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt zu berücksichtigen. Anschließend ging es zur K 65 zwischen den Ortsdurchfahrt Rolfshagen und Borstel, um sich noch einmal das mangelhafte Straßenprofil anzusehen. Gerade hier wird deutlich, wie unfallträchtig diese abgängige Kreisstraße ist. "Ein parallel verlaufender Radweg ist unbedingt notwendig", stellte Bürgermeister Priemer fest. Der Lückenschluss zwischen den beiden Ortschaften sei sehr sinnvoll. Schließlich sei dies auch die Anbindung zum Freibad.

    Der Bürgermeister verdeutlichte noch einmal die Notwendigkeit der Anlage eines Radweges entlang der Landesstraße L443, dem sogenannten Auetal-Highway. "Insbesondere durch die ständigen Umleitungsverkehre, hervorgerufen durch diverse Baumaßnahmen und Unfällen auf der Autobahn, ist aus Sicherheitsgründen die Anlage eines Radweges dringend erforderlich", so Priemer. Da bisher die Priorisierung nicht ausgereicht habe, diesen Radweg kurzfristig einzurichten, bat der Bürgermeister die SPD-Fraktion darum, zukünftig besonderes Augenmerk auf dieses Projekt zu legen, das der SPD-Ortsverein Auetal schon vor zehn Jahren beantragt habe – zur Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer im Auetal.

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