1. Begeisterung für Fest ungebrochen

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    Begeisterung für Fest ungebrochen

    Rodenberger zeigen beim Feiern viel Stehvermögen

    Eines steht fest: Wer beim Rodenberger Schützenfest durchhalten möchte, braucht viel Stehvermögen. Die "drei tollen Tage" in der Deisterstadt verlangen sowohl von den wackeren Schützen als auch von deren Anhang einiges ab. Nicht ohne Grund nehmen sich viele am Dienstag einen Tag Urlaub zur Regeneration. Wer tatsächlich von Sonnabend Mittag bis Montag in der Nacht alle Ausmärsche, Reden, Proklamationen und Unterhaltungsprogramme miterlebt hat, der konnte schon ab und zu ins Schwächeln kommen. Vor allem in diesem Jahr war das Programm mit zahlreichen Höhepunkten vollgepackt.

    Dazu zählten der Große Zapfenstreich, der Kommandowechsel und damit verbundene Ehrungen und Beförderungen. Aber auch der Auftritt des Bürgerschützenkönigs 2012, Ulrich Bauchmann, lockte zahlreiche Zaungäste an. Das herrliche Wetter am Montag war mit dafür verantwortlich, dass die mehr als 300 Genießer von Rouladen und Rotkohl im Festzelt mächtig ins Schwitzen kamen. Das hielt diese ab nicht davon ab, ordentlich zu schunkeln und sich von der Musik der Schaumburger Musikanten begeistern zu lassen.

    Die getragene Stimmung beim Großen Zapfenstreich verwandelte sich am Sonnabend Abend bei der Party ins Ausgelassene. Die Band "Impuls" hatte die Tanzbegeisterten rasch im Griff. Aktuelle Hits aus den Charts hatten die Musiker parat. Die Profis gingen aber auch gern auf Musikwünsche aus dem Publikum ein. Und wenn die Jungschützen ihren "Malle-Schützenfest-Song 2013" hören und mitsingen wollten, war das für die Band auch kein Problem.

    Sonntag Morgen fand natürlich wieder ein gut besuchter Ökumenischer Gottesdienst statt. Am frühen Nachmittag wurde das Fest traditionell mit einem Schluck aus dem Willkömm eröffnet. Während hier noch eine feste Garderobenordnung galt, durften die Schützen im Zelt die Sakkos ablegen. Diese wurden dann spätestens am Montag Früh wieder gebraucht, beim Antreten auf dem Amtsplatz. Zum letzten Mal inspizierte Oberst Heiko Katurbe die "Truppen" und gab die Kommandos. Er war es auch, der angesichts des vollen Programms im Verlauf des Tages ab und zu zur Eile drängte.

    Vom Amtsplatz ging´s vor den Ratskeller, wo der Bürgermeister und der Samtgemeindebürgermeister abgeholt wurden. Das nächste Ziel war der Bürgerschützenkönig Uli Bauchmann. Der ließ sich nicht lumpen und spendierte wie zuvor auch Ratskellerwirt Neven Trivic reichlich Kaltgetränke. Seine Rede und den Ehrentanz mit Ehefrau Monika absolvierte Bauchmann souverän. Wenige Stunden später übergab dieser die Schützenkette an Reiner Niedenzu, der mit 30 Ring eine überzeugende Schießleistung ablieferte. Und die Schützen Heinrich Iglseder (29 Ring), Marco Baumgarten (29 Ring, Stechen acht) und Hans-Dieter Brand (28 Ring, Stechen zehn) auf die nächsten Plätze verwies. Sebastian Meier ist mit 26 Ring Jungschützenkönig geworden. Zweitbester Schütze in dieser Riege war Patrick Frehe (23 Ring, Stechen zweimal neun). Dritter wurde Johannes Hudalla (23 Ring, Stechen neun und sechs). Auf Platz vier landete Christopher Rohlfs (23 Ring, Stechen eins). Foto: pd

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