1. Keine Veränderungen am ZOB

    Ausschuss lehnt Grünen-Antrag ab / Neue Schilder

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    Bruhne und sein Fraktionskollege Karsten Dohmeyer blieben jedoch mit ihrer Initiative allein. Der stellvertretende Gemeindedirektor Jörg Döpke berichtete von einem wenige Tage zuvor erfolgten Ortstermin mit Verkehrsgesellschaft und Polizei, bei dem übereinstimmend von einer "optimalen Situation" gesprochen worden sei. Bruhne wollte dies nicht gelten lassen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung des ZOB vor 15 Jahren sei die Fahrbahn "Am Markt" heute "eine Hauptverkehrsstraße". Er selbst habe schon "üble Situationen" erlebt, wenn Eltern morgens ihre Kinder zum Bus bringen und mit ihrem Wagen in Höhe der Schaukästen anhalten.

    Dass dies nicht gestattet sei, warf Vorsitzender Wilfried Mundt ein. Er schlug vor, das vorhandene Verkehrszeichen vom Bewuchs freizuschneiden und zwei weitere Warnschilder anzubringen, um das absolute Halteverbot zu verdeutlichen. Bürgermeister Heinz Laufmöller (SPD) verwies auf den direkt benachbarten Parkplatz: "Fünftklässler schaffen auch diese Entfernung von nur 30 Metern." Wolfgang Kölling (SPD) beklagte, dass oft nur "die Eltern mit schlechtem Beispiel" schuld seien.

    Während eine Aufteilung des ZOB in zwei Haltestellen auf jeweils einer Fahrbahnseite abgelehnt wurde, war sich der Ausschuss über die erweiterte Verbotsbeschilderung sowie über bauliche Veränderungen einig, um eine weitere Temporeduzierung zu erzielen. "Das geht statt mit 35 auch nur mit 15 km/h", meinte Dohmeyer. Mundt mahnte in diesem Zusammenhang die bereits früher entschiedene veränderte Vorfahrtregelung im Bereich Carl-Sasse-Straße/Am Markt sowie Im Scheunenfel/ Am Markt an. Diese "abknickende Vorfahrt" werde jedoch ohne bauliche Maßnahmen nicht zu verfügen sein, meinte Döpke. Wenn dies der Rat so wolle, stünden Haushaltsmittel in 2014 zur Verfügung, ergänzte Gemeindedirektor Uwe Heilmann. Diesem Vorschlag stimmte der Auasschuss ebenso zu wie eine veränderte Verkehrsregelung im "Scheunenfeld": "Rechts -vor links" wird es dort in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Dies entspreche dem Verkehrskonzept, erklärte Heilmann, wie es auch für die Achsen Südstraße und Blumemhäger Straße gelte. Foto: al

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