SACHSENHAGEN (gi). Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 13. Juni einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung einen neuen Stromkonzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren bis 26. August 2033 mit der Firma Eon für das Stadtgebiet abschließen soll. Stadtdirektor Jörn Wedemeier erläuterte die Stellungnahme zum Entwurf des Nahverkehrsplanes des Landkreises.
Eine Anbindung der umliegenden Orte an das Grundzentrum Sachsenhagen sei nicht vernünftig gesichert. Wedemeier ging darauf ein, dass der Landkreis anstrebt, in den Großraum Verkehr Hannover (GVH) eingebunden zu werden. Die Vorlage wurde einstimmig beschlossen mit dem Zusatz, dass eine Verbesserung der Anbindung an das Schienennetz (Bahnhof Lindhorst) im Hinblick auf eine mögliche Erweiterung des GVH gewünscht wird. Auch einstimmig beschloss der Rat in drei Fällen, dem Antrag von Bürgern stattzugeben, jeweils einen Zuschuss zu den Kosten einer Fassadensanierung von höchstens 2500 Euro zu zahlen. Es wurde in diesem Zusammenhang eine überplanmäßige Ausgabe von bis zu 5000 Euro beschlossen, um weitere Maßnahmen im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von erhaltungswürdigen Bauten der Stadt zu bezuschussen. Bei einer Gegenstimme wurde beschlossen, dass die Samtgemeinde eine Erstattung nach der vorliegenden Vereinbarung für den Betrieb der Ganztagsgruppe sowie der Krippengruppe im Kindergarten Wirbelwind leistet. Der Rat stimmte einstimmig einer außerplanmäßigen Auszahlung von bis zu 163000 Euro für den Umbau des Kindergartens Sachsenhagen mit Ausstattung zur Nutzung für eine Krippengruppe zu. Erwartet werden Einzahlungen vom Land mit 115500 Euro und von der Samtgemeinde von 47500 Euro. Ratsherr Volker Töpp teilte mit, dass der Marktplatz nach einer Veranstaltung im Ratskeller katastrophal ausgesehen habe. Es wurde angeregt zu prüfen, ob eine Außenreinigung kostenpflichtig umgelegt werden könne. Stadtdirektor Jörn Wedemeier verwies darauf, dass sich der Verwaltungsausschuss bereits der Thematik angenommen habe.