STADTHAGEN (bb). In und außerhalb ihres Zeltes haben die Rott-Brüder des Amtspfortenrotts fröhlich den Einstieg in den Schützenfest-Donnerstag gefeiert. Entsprechend guter Dinge zeigte sich das Rottmeister-Paar Thorsten und Irene Bittner beim Blick auf die sich glänzend amüsierenden Gäste.
"Ich wünsche euch noch schöne Tage, vielleicht etwas weniger warm", erklärte Quartierschafts-Hauptmann Max Schlösser bei seinem Besuch im Amtspfortenrott. "Ach nö", war hier und da von den Rottbrüdern zu hören, offenbar sitzt manch hartgesottener Schützenfest-Freund im Amtspfortenrott.
Die Musiker um Ralf Jordan sorgten wie in den Vorjahren für Schwung mit ihren Einlagen. Für die Rottbrüder blieb dazwischen Zeit für Gespräche und gemeinsamen Gesang. Vorträge hoben die Stimmung. So reihte etwa Hans-Heinrich Redeker eine Reihe von Anekdoten in plattdeutscher Mundart aneinander. Und lieferte bei einer Geschichte geradezu eine Simultan-Übersetzung ins Hochdeutsche, um Rott-Brüdern das Verstehen zu erleichtern, die nicht so vertraut mit "Platt" sind.
Wem die Hitze zu sehr zu schaffen machte, konnte sich mit einer Spezialität des Amtspfortenrotts wiederbeleben lassen. Sorgfältig wurden "Gehängte" zubereitet. Eingelegte Fisch-Filets, die in einem Gläschen mit Wacholderschnaps serviert werden. Klingt sehr speziell, aber erfahrene Rottbrüder schwören auf die Fisch-Wacholder-Mischung. Foto: bb
