STADTHAGEN (bb). Simon Rodenbeck, Rottmeister des Markt-Klosterrotts, hatte in Anspielung auf seinen Beruf einen besonderen Auftritt für seine Rott-Brüder vorbereitet. Busfahrer Rodenbeck steuerte einen Bus ins Rott-Lokal in der Klosterstraße 2.
Das Manöver beschwor keine Unfallgefahr herauf und brachte auch keinen Abgasschwall in die eng besetzte Garage. Es handelte sich um einen rund einen Meter hohen Miniatur-Bus, in den sich Rodenbeck gezwängt hatte. Das kleine Gefährt war liebevoll mit Fahnen geschmückt. Und werde von einer "Esel-Stärke" angetrieben, wie die Rottbrüder scherzten. Christoph Jäger, Rottmeister des Vorjahres, hatte den Bus mit seinem Nachfolger in die Halle geschoben.
Er freue sich sehr, dass zahlreiche Schützenfestfreunde den Weg in das Rott gefunden hätten, erklärte Simon Rodenbeck. Die "Rottperlen" hätten bereits fleißig gewirbelt, alle notwendigen Vorbereitungen getroffen und dabei manchen von ihm verursachten Mangel ausgebügelt. Er hoffe, alle würden sich bei der letzten Feier am altbewährten Standort gut amüsieren. Im kommenden Jahr braucht das Markt-Klosterrott ein neues Quartier.
Beim Eintreffen der Chargierten kam es zu einer Art Familienvereinigung. Hauptmann Max Schlösser ist der Vater von Rottmeisterin Franziska Schlösser.Foto: bb
