1. Ein ungehoyerliches Durchhaltevermögen

    Rosenrott startet mit voller Kraft ins Fest / Ehrenrottbrüder

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    STADTHAGEN (mh). "Alles, was rauskommt, muss wieder rein" – Rottmeister Michael Hoyer hatte sich im Rosenrott um das Wohlergehen seiner Rottbrüder gesorgt. Den Pegel halten, lautete daher am Donnerstag sein Appell im Rottzelt, das traditionell im Garten von Wilhelm Brandt seinen Platz gefunden hatte. Bei bester Stimmung machte sich das Rott daran, den Anweisungen folge zu leisten. "Auf zehn Bier ein Wasser" hieß die Devise. Dieses durfte zur besseren Aufnahme im Körper auch gerne mit Grünem oder einem Fürst Bismarck konsumiert werden.

    Rott-Urgestein Rudi Zobel, wie immer mit einem langezogenen "Rudiiiiiii" lauthals begrüßt, war zur Freude aller wieder anwesend. Der Ehrenrottbruder hat in diesem Jahr Gesellschaft bekommen. Denn mit Georg Keuneke und Karl-Heinz Redecker sind dieses Jahr gleich zwei langjährige Mitstreiter zu Ehrenrottbrüdern ernannt worden. "Beide sind schon seit über 40 Jahren im Rott. Sie sind immer dabei, wenn es um Zeltaufbau oder sonstige Arbeiten geht. Mit ihrem Wissen über das Rott sind sie zudem den Rottmeistern immer eine große Hilfe", lobte Michael Hoyer das Engagement der beiden.

    Pünktlich um 9 Uhr war am Donnerstag der erste Rottbruder da, bereits eineinhalb Stunden früher machten sich die vielen Helferinnen im Hintergrund an ihre Arbeit. "Ohne die geht nichts", weiß der Rottmeister über die Wichtigkeit der "Schmierweiber". "Bei uns heißen sie so, die finden das in Ordnung, das ist keinesfalls abwertend gemeint", verdeutlicht Michael Hoyer, dem das Rott – allen voran Musiker Udo Schatz – selbstredend ein Lied gewidmet hat. "Mensch das ist ja Un G. Hoyer, er ist im Rosenrott kein Neuer", sangen die Rottbrüder lauthals im gut gefüllten Zelt.

    Foto: mh

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