1. Stellungnahme der Schulelternräte

    "Es ist nicht mehr länger tragbar"

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    HAGENBURG (gi). Der Vorsitzende des Schulelternrates aus Hagenburg, Thorsten Lange, hat unserer Zeitung eine Stellungnahme zur Besetzung von Hausmeisterstellen an den Grundschulen Hagenburg und Sachsenhagen zugesandt. Hier der Wortlaut: "Ein Hausmeister für zwei Schulen ist nicht mehr länger tragbar. Dieser berechtigten Meinung sind die Eltern und die Schulelternräte der Wilhelm-Bock-Grundschule in Hagenburg und der Gerda-Philippsohn-Grundschule in Sachsenhagen. Aus diesem Anlass findet am 19. Juni im Rathaus in Hagenburg eine öffentliche Schulausschusssitzung statt, auf der darüber beraten werden soll. Kurzer Rückblick: Vor gut einem Jahr ist der Hausmeister der Sachsenhäger Grundschule in den Ruhestand gegangen. Diese offene Stelle wurde nicht nachbesetzt. Die Idee der Verwaltung war es, die Hausmeistertätigkeiten vom Hagenburger Hausmeister mit erledigen zu lassen. Der Verwaltungsausschuss stimmte dieser Idee am 26. April 2012 zu. Nach einem Probejahr soll die Situation neu bewertet werden. Dieses Jahr ist nun um und alle Beteiligten sind sich einig, dass es nicht funktioniert. Auf einer Informationsveranstaltung der beiden Schulelternräte im April, zu der die Mitglieder des Schulausschusses, die Fraktionsvorsitzenden der Parteien, die beiden Bürgermeister aus Hagenburg und Sachsenhagen sowie interessierte Eltern und Lehrer eingeladen waren, wurden die aus dieser fixen Idee entstandenen Probleme offen gelegt. Die Betroffenheit war bei allen Teilnehmern groß und es entwickelte sich eine hitzige Diskussion. Die Mängellisten sind lang, zusätzlich wird der Hausmeister regelmäßig vom Bauhof abgerufen, da er diesem unterstellt ist. Einfache Hausmeistertätigkeiten werden teilweise von der Lehrerschaft übernommen. Weiterhin gibt es für den Hausmeister keine Vertretungsregelung in Krankheitsfällen oder Urlaubssituationen. Der Verwaltung liegen diese Mängellisten vor. Abgelaufene Brandschutztüren, Scherben auf dem Schulhof, glatte Schulwege, verstopfte Toiletten, defekte Heizungsanlagen sind nur einige dieser Mängel. Deshalb fordern wir als Schulelternräte im Auftrag aller Eltern die Rückkehr zum alten bewährten System, damit

    die bekannten Missstände nicht weiter auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen werden. Eine Schule braucht einen Hausmeister. Auch der Schulträger sollte Interesse daran haben, denn der Werterhalt der

    Immobilie ist in diesem Zusammenhang ein sehr wichtiger Aspekt".

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